Dorothea „Doris“ (*Wien 8.4.1871, † Wien 8.7.1970) wurde als siebentes Kind von Carl Ferdinand Mautner von Markhof und letztes Kind seiner ersten Ehefrau Johanna Leopoldine Kleinoschegg (* Graz 6.8.1846, † Wien 28.6.1872) geboren. Der frühe Verlust der leiblichen Mutter hatte sie zeitlebens geprägt, obwohl sie ihrer Stiefmutter Editha Sunstenau von Schützenthal immer das beste Zeugnis ausgestellt hatte; diese scheint stets bemüht gewesen zu sein, den sieben Kindern aus erster Ehe ihres Mannes die Mutter liebevoll zu ersetzen. Sie besuchte das „Sacré Coeur„, wo sie ausgezeichnete Französischkenntnisse erwarb und dank einer irischen Gouvernante darüber hinaus ein sehr gepflegtes doch etwas altertümliches Englisch sprach. Auch war sie auf dem Gebiet der bildenden Künste begabt. Bestickte Bänder und phantasievoll gemalte Kinderbücher waren unter anderem Ausdruck ihrer Kreativität.
Doris ältere Schwestern (aus Carl Ferdinands Ehe mit Leopoldine Kleinoschegg) heirateten durchwegs Angehörige des höheren Adels. Auch für Doris war die Ehe mit einem hoch verschuldeten adeligen Offizier vorgesehen gewesen. Ungeachtet aller bereits getroffenen Vorbereitungen (Aussteuer, Verlobungsfeier) widersetzte sie sich jedoch letztlich dieser Heirat mit der Begründung, dass sie den Betreffenden nicht liebe. Dieser, angesichts seines nunmehr aussichtslosen finanziellen Ruins, hatte daraufhin Selbstmord begangen. Dorothea war eben bereits von ihrer umsichtigen und emanzipierten Stiefmutter erzogen worden und verkehrte lieber in Kreisen der Kunst und Wissenschaft. So scheint es fast unausweichlich, dass sie sich in Josef Engelhart verliebte, dessen elterlicher Garten direkt an den der Mautner Markhofs im 3. Wiener Gemeindebezirk angrenzte. Carl Ferdinand hatte im Park seines Landstraßer Anwesens auf einem Hügel ein kleines hölzernes Blockhaus im alpenländischen Stil als Spielhaus für seine Kinder errichten lassen. Ebendort befand sich eine Schaukel, die es auch Doris ermöglichte, über den Zaun in den Garten des Engelhart´schen Hauses Steingasse 11 – 13 zu blicken und sich dabei in den feschen Jüngling Josef zu verlieben. Nichts konnte in Folge die Verbindung zwischen den beiden verhindern. Insbesondere eine förmliche Visite Carl Ferdinands bei Josefs Mutter Maria Engelhart, geborene Apfelthaler, blieb erfolglos. Carl Ferdinand war über den Antrag des progressiven Künstlers wenig erfreut und seine Ablehnung verursachte Kränkung auf beiden Seiten der Verliebten. Dorothea wurde für einige Jahre nach München geschickt – zur Vervollkommnung ihrer künstlerischen Ambitionen – wie es hieß. Josef ging nach Paris, um dort viele seiner bedeutendsten Werke zu schaffen. Die Unmöglichkeit ihres Vorhabens hatte die beiden jungen Menschen nur noch mehr zusammen geschweißt und es war auch während dieser Zeit zu mehreren geheimen Treffen gekommen. Die Hartnäckigkeit trug ihre Früchte und so stand auch Carl Ferdinand einem neuerlichen Antrag nicht mehr im Wege. Ein Segen für die Nachwelt, denn, so hatte Josef Engelhart in sein Tagebuch geschrieben „…sollte die Doris nicht meine Frau werden können, dann würde ich auch die Kunst wegwerfen, weil ich an ihr keine Freude mehr haben könnte…“. Am 22.11.1895 kam es schließlich zur Vermählung. Ihre gemeinsame – sehr verspätete – Hochzeitsreise führte sie nach Ägypten, wo sie u. a. eine Mumie samt großem Sarkophag erwarben, die bis nach dem Tod ihres Sohnes Michel im Atelier von Josef Engelhart stand, ehe sie im Nachlass veräußert wurde.
Das junge Paar führte dann eine sogenannte Künstlerehe, in der es im Gegensatz zu denen der meisten ihrer Schwestern nicht sehr vornehm zuging. Ihre Tochter Josefine schreibt in der Familienchronik: Da sich mein Vater hauptsächlich im Atelier aufhielt, entstand ein Eigenleben – ja man könnte sagen, daß sowohl der Künstler als auch die Familie eine Art Eigendynamik entwickelte, die zu einer Entfremdung führen musste. Mein Vater war nie ein Familienvater, sondern immer nur Künstler. Engelhart selbst wurde vor allem durch seine zahlreichen Bilder von Wiener Typen bekannt, er war aber auch ein erfolgreicher Bildhauer und entwarf gemeinsam mit Jože Plečnik anlässlich des 60. Geburtstags von Karl Lueger den Karl-Borromäus-Brunnen vor dem Bezirksamt Landstraße und das Waldmüllerdenkmal im Rathauspark. Die Ablehnung seines Bildes „Die Kirschpflückerin“ durch das Künstlerhaus war Anlass für die Gründung der Wiener Sezession. In seinem Atelier trafen sich bei ausschweifenden Festen die „jungen Wilden“ der Wiener Secession, unter anderem Kolo Moser, der auch den Kachelschmuck an der Fassade entworfen hatte.
Im Laufe der Ehe verschlechterte sich auch Engelharts Verhältnis zu seiner Schwiegermutter zusehends, da diese der Meinung war, dass er ihre Tochter zu sehr unterdrückte. Hatte ihr Josef zu Beginn noch erlaubt sich künstlerisch zu entfalten, so verbot er ihr und dem gemeinsamen Sohn in weiterer Folge das Zeichnen „In dieser Familie gibt es nur einen Maler, und der bin ich!“, was in den Augen einer engagierten Frauenrechtlerin natürlich völlig inakzeptabel war. Man erzählt sich, dass Engelhart den Drachen über seinem Haus in der Steingasse 15 Editha „gewidmet“ haben soll.
Doris und Josef hatten sechs Kinder. Beider Sohn Prof. Dipl.-Ing. Dr. Michel, das älteste, wurde später ein bekannter Architekt und Professor an der Technischen Hochschule, der sich nach 1945 beim Wiederaufbau des Zuschauerraums im Burgtheater, des Tiergartens Schönbrunn, des Stiftes Melk und des Palais Schwarzenberg auszeichnete. Elisabeth „Lisi“, die Zweitgeborene, ehelichte den Physiker und Radiotechniker Univ.-Prof. Dr. Robert Ettenreich (Mitbegründer der Wiener Radiowerke und Urenkel Josef Ettenreichs, des Lebensretters von Kaiser Franz Joseph I.). Susanne „Susi“ war Schauspielerin und mit dem Arzt Georg Spornberger verheiratet. So wie Michel, hatten auch die weiteren Töchter Christine, Maria und Josefine keine Nachkommen.
Beide hatten schließlich ihre letzten Jahre – bei Dorothea waren es zwanzig, bei Josef weit weniger – getrennt voneinander, aber in Frieden miteinander, verbracht. Doris selbst bewohnte gegen Ende äußerst bescheiden, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Josefine „Peperl“ Engelhart, eine sehr kleine, durch eine enge Wendeltreppe erreichbare Wohnung in dem Biedermeier Zinshaus Landstraßer Hauptstraße 112 („Haus zum Kometen), das ursprünglich Bestandteil des Vermögens ihres Vaters gewesen war. Die Liegenschaft ging durch Schenkung an Josefine über, die diese dann veräußerte und auch der Errichtung einer Tankstelle im Innenhof zustimmte.
BERICHT VON JOSEF „JUSSI“ AZIZI, 2025
„Ich habe sie persönlich noch wirklich gut gekannt und sehr lieb gehabt. Wir nannten Sie „Omama“, obwohl sie eigentlich unsere Urgroßmutter war. Sie starb im Sommer 1967, als ich schon 19 Jahre alt war. Zu ihren zahlreichen Schwestern unterhielt sie durchwegs sehr freundliche Kontakte. Ein besonders inniges Verhältnis hatte sie meiner Wahrnehmung nach zu Tante Hertha Jäger, mit der sie immer wieder zusammentraf. Mir selbst war sie so ans Herz gewachsen, dass ich nach wie vor alljährlich an ihrem Geburtstag, den 8. April, an sie denke und dieses Datum immer noch in meinem Taschenkalender notiert habe.
Doris Engelhart war zeichnerisch und malerisch hoch begabt. Sie lernte in erster Linie bei Tina Blau, ferner u.a. auch bei Alfred Roller und später an der Münchner Kunstakademie. Jede Woche kam sie zu meinen Eltern – mitunter auch zu meiner Großmutter Lisi Ettenreich – zu einem jour fixe-Mittagessen. Sie war außerordentlich phantasiebegabt und erfand die wunderbarsten Märchen, die sie über die Zeit hinweg fortspann und uns Kindern als bezaubernde Fortsetzungsgeschichten von Woche zu Woche weitererzählte.
Für jedes von uns Kindern verfasste sie liebevoll von ihr selbst gereimte und bunt illustrierte Kindergeschichten, von denen ich einige noch heute besitze. Sie kannte und rezitierte manchmal verschiedenste Gedichte auswendig und war sehr musikalisch; ganz selten habe ich sie auch zart und behutsam ohne Noten einige Takte Klavier spielen gehört.
Sie erzählte uns immer wieder aus ihrer Kindheit (aus ihrem Elternhaus und dem Sacré Cœur). Darunter die traurige Episode, dass ihr Bruder Victor (als einziger Bub neben 9 Schwestern wohl ein „enfant terrible“) in seinem Übermut einer Gouvernante mit einem gezielt geworfenem Föhrenzapfen (vulgo „Bockerl“) einst ein Auge ausgeschlagen hatte. Ein anderes Mal erwähnte sie, dass es in der Klosterschule jeden Freitag einen ganz abscheulichen Fisch zu essen gegeben hatte. Heimlich ließen ihre Schwester und sie ihre Portionen jeweils unter dem nächstgelegenen Tischbein verschwinden. Kein Wunder, dass die Tische allmählich zu wackeln begonnen hatten, begleitet von üblem Geruch, der natürlich auch den Klosterschwestern nicht entgehen konnte. Ein weiteres Ereignis, von dem sie berichtete, betraf eine ihrer älteren Schwestern, die als besonders schön gegolten hatte (leider ist mir der Name entfallen): Beim Spielen auf der Wiese des Sacré Coeur schlug ihr ein Ball beide oberen Schneidezähne aus. Todunglücklich darüber, ließ Carl Ferdinand Mautner von Markhof das gesamte Parkareal der Schule sperren und entsandte zwei Dutzend Männer, um alles systematisch nach ihnen zu durchsuchen. Schließlich fanden sich die verlorenen Schneidezähne und wurden der armen Schwester wieder zahnärztlich eingesetzt. Allerdings eiterte die Operationswunde bald darauf ganz schrecklich und die Zähne mussten wieder entfernt werden.
Eine weitere Anekdote über meine Urgroßmutter kenne ich nur aus Erzählungen anderer Verwandter. Dass sie in ihrer Jugend eine Zeit lang mit dem Dichter Hugo von Hofmannsthal befreundet gewesen war und mit ihm Ausritte in den nahe gelegenen Prater unternommen hatte, mag zutreffen. Dass sie aber von dem zwei Jahre jüngeren Hofmannsthal einen Heiratsantrag erhalten haben soll, halte ich für einigermaßen erstaunlich. Angeblich machte er ihr den Antrag während eines gemeinsamen Ausrittes und sie versprach ihm Antwort bis zum nächsten Mal. Als er sie daraufhin wieder abholen wollte, empfing sie ihn angeblich im Reitkleid mit Zylinder im Damensitz hoch zu Pferd. An einem Finger befestigt schwebte ein Luftballon. Anstelle einer Antwort soll sie mit den Worten „J´ai là mon Hugues!“ auf den Ballon gedeutet haben (was so viel bedeutete wie „Da hab´ ich schon meinen Hugo, mehr als ein Ballon bedeutest du mir nicht!“). Nach dieser Kränkung fanden die gemeinsamen Ausritte ein abruptes Ende. Da ich meine Urgroßmutter nur als liebe- und rücksichtsvollen Menschen kannte, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie in ihrer Jugend dermaßen arrogant und herzlos gewesen sein soll.
Neben ihrer vielen Begabungen war Dorothea auch eine gute Schachspielerin. Vor allem aber war sie – in aller Bescheidenheit und Unaufdringlichkeit – durch und durch eine wirkliche Dame in des Wortes ursprünglicher Bedeutung. Mit anderen Worten: man konnte ohne jeden Zweifel sicher sein, dass sie sich allein und im stillen Kämmerlein oder in völliger Finsternis ebenso elegant, wohlerzogen und edel verhalten würde, wie in Gegenwart anderer Personen. Als ich sie im hohen Alter kannte, hatte sie ihr gesamtes Vermögen verloren oder verschenkt und musste von ihrem Sohn erhalten werden. Dessen ungeachtet ließ sie es sich partout nicht nehmen, nach unseren wöchentlichen Mittagessen der Köchin unserer Familie regelmäßig ein Trinkgeld zu geben.
Meine Urgroßmutter ist mir als überaus feinsinniger und herzensguter Mensch in Erinnerung geblieben. Sie war tief religiös, besuchte jeden Tag die Messe und war Mitglied einer Konferenz des Vereins vom Hl. Vinzenz von Paul („Vinzenz von Paul-Gesellschaft“). Als sie schon weit über 80 Jahre alt war, gelobte sie, fortan nicht mehr auf die bereits abfahrende (damals noch offene) Straßenbahn aufzuspringen. Ihre zierliche Gestalt, stets in bodenlange tief schwarze Gewänder und mit einem kleinen schwarzen Strohhut gekleidet, wirkte so unscheinbar, dass sie jahrelang in der Straßenbahn vom Schaffner übersehen wurde. Mit 90 Jahren gelobte sie, nicht mehr als blinde Passagierin „schwarz zu fahren“, und drängte sich auch durch überfüllte Straßenbahnwaggons bis zu dem Schaffner, um ihren Fahrschein entwerten zu lassen.
Hoch betagt wurde sie Opfer eines Verkehrsunfalls: ein Taxi mit überhöhter Geschwindigkeit kollidierte mit ihr und schleuderte sie dabei hoch in die Luft. Bei dem anschließenden Strafprozess verzichtete sie jedoch auf jeglichen Schadenersatz einschließlich der erheblichen Spitalskosten. Ihr Sohn, mein Großonkel Michel Engelhart, war darüber sehr verärgert, weil ja nun er die Heilungskosten zu tragen hatte. Auf seine Frage, warum sie auf Schadenersatz durch den Taxifahrer verzichtet habe, antwortete meine Urgroßmutter: „Ich habe gehofft, dass ich dadurch seine Seele rette.“
Als ich im Alter von vier Jahren mit schwerer beidseitiger Nierenentzündung – dem Tode näher als dem Leben – wochenlang im Spital lag, war mein liebster Gefährte eine von meiner „Omama“ eigens für mich genähte Stoffpuppe. Diese trug den Namen Abbas (nach einem persischen Cousin von mir). Der Umstand, dass ich aus hygienischen Gründen diese Stoffpuppe nach meiner unverhofften Rettung und Genesung im Spital zurücklassen musste, blieb mir bis heute in sehr schmerzhafter Erinnerung.
10.000 Stunden Mautner Markhof
/in Allgemein /von Beate HemmerleinEin Projekt dieses Ausmaßes – gemeint ist die vorliegende Website – kann man nicht alleine mit konzeptivem Know-how, kreativer Stärke, Arbeitswillen und Durchhaltevermögen bewältigen. Es ist die Seele eines Werkes, die seine Vollkommenheit ausmacht – und ich hatte gute Begleiter, die es mir ermöglicht haben, dieses Werk mit Seele zu vollbringen. Jeder für sich hat mich immer wieder bestärkt und motiviert – jeder auf seine Art und Weise; manche aktiv, manche aus dem Gendenken heraus, manche punktuell, manche stetig. Sie sind es, deren Beitrag ich nicht ungewürdigt lassen möchte:
Für Adolf Ignaz
Dessen Pioniergeist, Fleiß und Wille (wie passend sein Wahlspruch zum Wappen) im Zeitraum eines nur halben Menschenlebens Unglaubliches für Generationen hinweg ermöglichten. Ein Selfmade-Mann mit dem Herz am rechten Fleck, dessen Andenken es gilt weit über wirtschaftliche Errungenschaften hinaus zu würdigen und dessen Biographie – so wie ich hoffe – all seinen Nachfahren die Motivation gibt, sich nicht nur auf eventuelle ererbte gesellschaftliche Privilegien zu beschränken.
Für Carl Ferdinand
Der mich innerlich rührte. Als Knabe, in jungen Jahren und noch einfachen Verhältnissen bereits für die Familie sorgend, als junger Erwachsener pflichtbewusst den vorbestimmten Weg an der Seite seines Vaters beschreitend, als gereifter Mann sich gezwungen sah, den Freitod zu wählen. Und dies mit der so einfachen berührenden letzten Bitte um Vergebung, ihm dennoch die Sterbesakramente nicht zu verweigern.
Für Victor
Den ich im vorliegenden dynastischen Kontext als erfrischend herausleuchtend empfinde. Nicht auf sozialen Aufstieg durch Heirat bedacht, kinderlos geblieben, den schönen Künsten und individueller Lebensfreude zugetan kann ich nicht umhin, dass dieser historisch belegte heitere und angenehme Zeitgenosse, Bruder und Onkel mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Und, wie ich feststellen musste, er nicht ausreichend dafür gewürdigt wird, dass es nur seiner wirtschaftlichen Entscheidung zu verdanken ist, dass letztendlich die Brauerei Schwechat in die Familie übergehen konnte.
Für Manfred II.
Im Gedenken an den lieben Herrn Professor, der mir ausnahmslos freundlich und wohlwollend gegenübergetreten ist und sein Büro an der Seilerstätte bei Bedarf immer mit mir geteilt hat. Nie werde ich auch unsere letzte Begegnung im Lift am Stubenring vergessen.
Für Uki
Der Liebevollen und Sorgsamen, deren Herzensbildung und Gesinnung einer Nachfahrin von Adolf Ignaz mehr als würdig genannt werden darf. Selbst Schriftstellerin, hat sie dafür gesorgt, dass viel Wertvolles erhalten bleibt und konnte auch so manche ausführliche Schilderung noch aus vielen eigenen Erinnerungen beisteuern.
Für Maximilian
Der allen Stürmen und Widrigkeiten trotzend, mit Intelligenz, Humor, Scharfsinn und auch großem Herzen unermüdlich daran arbeitet, die Werte, Fähigkeiten und Tugenden der vorangegangenen Generationen nicht nur nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, sondern sie auch zu leben und vor allem mit modernem Know how eine zeitgemäße Brücke ins 21. Jahrhundert zu schlagen. Für Maximilian – den letzten Ritter!
Für Viktor
Den besten, korrektesten und zuverlässigsten Partner, den man sich nur wünschen kann und der niemals Zeit und Mühe gescheut hat, um mit seinen detailgenauen Recherchen das Projekt auf den inhaltlich hochwertigen Stand zu bringen, den wir mit dieser Website präsentieren können.
Für Abi & Rike
Die mit so viel Engagement und Hingabe ihr Erbe durchforsten und in vieler Nächte Arbeit unermüdlich recherchieren, scannen und transkribieren. Dank ihnen konnte auch – aber nicht nur – die Linie Reininghaus wieder zum Leben erweckt werden!
Für Theodor Heinrich
Der mich zu Beginn des Jahres 2017 auf diese historische Reise schickte, die mich nicht nur durch einen großen Teil österreichischer Geschichte geführt hat, sondern auch endlich all die Erzählungen verstehen ließ, denen ich während der vergangenen drei Jahrzehnte – mehr zusammenhanglos – gelauscht hatte. Einzig seiner Vision, Tatkraft und Großzügigkeit ist es zu verdanken, dass all das, das einst in Böhmen mit Adolf Ignaz seinen Anfang genommen hat und in den 1990er Jahren von Georg (IV.) J. E. aufgegriffen wurde, seinen Weg aus den Papierarchiven finden konnte und durch den Einsatz zeitgemäßer Medien auch künftigen Generationen weltweit erhalten bleiben kann.
10.000 Stunden Mautner Markhof – möge die spannende Reise noch viele Stunden Mautner Markhof mehr bringen.
Die Weitergabe des Feuers
/in Allgemein /von Theodor Heinrich Mautner MarkhofDie Geschichte des Hauses Mautner Markhof ist eine Geschichte vieler Schicksale. Eine Geschichte von Tradition, von Erfolgen und natürlich auch von Rückschlägen. Herausragend sind die Pioniere, die mit Leidenschaft ihre Visionen verfolgten und so auch die Gesellschaft der jeweiligen Zeit mit beeinflussten, manche davon nachhaltig.
Familie kann man sich nicht aussuchen, wie es so schön heißt, das gilt natürlich auch für jeden von uns, mit allen Vor- und Nachteilen. Das, was das Haus Mautner Markhof jedoch all seinen Mitgliedern und Nachkommen mitzugeben vermag, ist die Gewissheit, dass mit Hingabe, Engagement, Glauben, Willen und Durchhaltevermögen alle Träume, Wünsche und Vorstellungen realisierbar sind.
Adolf Ignaz war mutig, fortschrittlich, kreativ und wegweisend. Er hat erschaffen, hat bewirkt, gestaltet, hervorgebracht und – vor allem anderen – hatte das Herz am rechten Fleck. Seinen Geist zu bewahren, bedeutet also vielmehr nicht nur Nutznießer materieller und gesellschaftlicher Privilegien zu sein, sondern couragiert neue Wege zu beschreiten, an sich zu glauben und eigene richtungsweisende Ideen und Projekte ins Leben zu rufen.
“Innovate don´t imitate“ – oder um es mit Gustav Mahlers Worten zu sagen „Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“.
Um dies auch zu ermöglichen und allen Familienmitgliedern, wo sie auch sein mögen, ihre Wurzeln zu erhalten, habe ich im Zeitalter der neuen Medien die Gelegenheit ergriffen ihre Möglichkeiten zu nutzen und den Grundstein dazu im Rahmen der Internetseite gelegt. Ich wünsche und hoffe, dass sich auch in jeder kommenden Generation ein paar Nachkommen finden, die das weiterführen, was ich initiiert habe und somit das erhalten, was Adolf Ignaz so herausragend begonnen hat.
Verfasst von Theodor Heinrich Mautner Markhof
Emy Bertele v. Grenadenberg und Colin Everard
/in Georg II. Anton Mautner von Markhof /von Beate HemmerleinEmy Everard, geb. Bertele v. Gredandenberg
Colin Everard
Emy Bertele von Grenadenberg (*Wien 6.3.1932, † Wien 18.12.2023) wurde als das zweite von sieben Kindern der Marceline Mautner v. Markhof und des Hans Bertele v. Grenadenberg geboren. Gemeinsam mit den Eltern und ihren Geschwistern Otto, Marceline „Marcy“ (verehel. McMichael, Hans, Elisabeth „Lisl“ (verehel. Naqvi), Ursula „Ucki“ (verehel. de Allendesalazar) und Ulrich „Uly“ übersiedelte sie 1947 nach England. Am 27.9.1958 heiratete sie den Engländer Colin Everard (*London 14.11.1930) in Nairobi, den sie zuvor in Tirol kennengelernt hatte. Ihrer Ehe entsprangen vier Töchter. Nach dem Ableben der Eltern zogen Sie in die „Corti-Wohnung“ im dritten Stock des Franziskanerplatzes, die Wohnung, die einst das Zuhause von Gertrude und Egon Conte Corti gewesen war.
Colin und Emy Everard
Colin Everard war ab seinem 24. Lebensjahr für die Leitung von Teams in Nordostafrika zur Bekämpfung von Wüstenheuschreckenplagen verantwortlich. Er arbeitete mit Desert Locust Control am Horn von Afrika sowie in Kenia, dem damaligen Tanganjika (heute Tansania) und in Uganda. Als Einsatzleiter war er für die strategische Planung und Leitung von Kampagnen zur Bekämpfung der riesigen Invasionen von Wüstenheuschrecken verantwortlich, um die Landwirtschaft und Viehzucht der Region zu schützen. Anschließend engagierte ihn die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) als technischen Experten, um 75 internationale Flugsicherheitsprojekte in Asien zu beaufsichtigen. Colin wurde dafür mit dem begehrten Gold Award der ICAO ausgezeichnet. Er lebte in sieben Ländern und hatte aus beruflichen Gründen mehr als fünfzig weltweit bereist.
Seine zahlreichen Eindrücke und Erfahrungen hat er in mehreren Büchern verarbeitet – zuletzt in seinem Abschlusswerk „Stories of Other Worlds“, das er seiner geliebten Emy gewidmet hat. Die Buchpräsentation, zu der Freunde und Familie weltweit angereist waren, fand am 23. Jänner 2025 im Vienna Ritz Carlton Hotel statt.
Colin Everard bei der Präsentation seines Buches „Stories of Other Worlds“, 23.1.2025, Ritz Carlton Vienna
„Storys of Other Worlds“ by Colin Everard, 2025
Widmung von Colin für Emy Everard
Einladung zur Präsentation des Buches „Stories of Other Worlds“ von Colin Everard, 23. Jänner 2025
Press Release zu „Stories of other Worlds“, Colin Everard
Doris Engelhart – Sezessionisten Gattin, Künstlerin und Mutter
/in Carl Ferdinand Ritter Mautner von Markhof /von Beate HemmerleinDoris Engelhart, Marmorbüste von Josef Engelhart, 1905
Dorothea „Doris“ (*Wien 8.4.1871, † Wien 8.7.1970) wurde als siebentes Kind von Carl Ferdinand Mautner von Markhof und letztes Kind seiner ersten Ehefrau Johanna Leopoldine Kleinoschegg (* Graz 6.8.1846, † Wien 28.6.1872) geboren. Der frühe Verlust der leiblichen Mutter hatte sie zeitlebens geprägt, obwohl sie ihrer Stiefmutter Editha Sunstenau von Schützenthal immer das beste Zeugnis ausgestellt hatte; diese scheint stets bemüht gewesen zu sein, den sieben Kindern aus erster Ehe ihres Mannes die Mutter liebevoll zu ersetzen. Sie besuchte das „Sacré Coeur„, wo sie ausgezeichnete Französischkenntnisse erwarb und dank einer irischen Gouvernante darüber hinaus ein sehr gepflegtes doch etwas altertümliches Englisch sprach. Auch war sie auf dem Gebiet der bildenden Künste begabt. Bestickte Bänder und phantasievoll gemalte Kinderbücher waren unter anderem Ausdruck ihrer Kreativität.
Doris ältere Schwestern (aus Carl Ferdinands Ehe mit Leopoldine Kleinoschegg) heirateten durchwegs Angehörige des höheren Adels. Auch für Doris war die Ehe mit einem hoch verschuldeten adeligen Offizier vorgesehen gewesen. Ungeachtet aller bereits getroffenen Vorbereitungen (Aussteuer, Verlobungsfeier) widersetzte sie sich jedoch letztlich dieser Heirat mit der Begründung, dass sie den Betreffenden nicht liebe. Dieser, angesichts seines nunmehr aussichtslosen finanziellen Ruins, hatte daraufhin Selbstmord begangen. Dorothea war eben bereits von ihrer umsichtigen und emanzipierten Stiefmutter erzogen worden und verkehrte lieber in Kreisen der Kunst und Wissenschaft. So scheint es fast unausweichlich, dass sie sich in Josef Engelhart verliebte, dessen elterlicher Garten direkt an den der Mautner Markhofs im 3. Wiener Gemeindebezirk angrenzte. Carl Ferdinand hatte im Park seines Landstraßer Anwesens auf einem Hügel ein kleines hölzernes Blockhaus im alpenländischen Stil als Spielhaus für seine Kinder errichten lassen. Ebendort befand sich eine Schaukel, die es auch Doris ermöglichte, über den Zaun in den Garten des Engelhart´schen Hauses Steingasse 11 – 13 zu blicken und sich dabei in den feschen Jüngling Josef zu verlieben. Nichts konnte in Folge die Verbindung zwischen den beiden verhindern. Insbesondere eine förmliche Visite Carl Ferdinands bei Josefs Mutter Maria Engelhart, geborene Apfelthaler, blieb erfolglos. Carl Ferdinand war über den Antrag des progressiven Künstlers wenig erfreut und seine Ablehnung verursachte Kränkung auf beiden Seiten der Verliebten. Dorothea wurde für einige Jahre nach München geschickt – zur Vervollkommnung ihrer künstlerischen Ambitionen – wie es hieß. Josef ging nach Paris, um dort viele seiner bedeutendsten Werke zu schaffen. Die Unmöglichkeit ihres Vorhabens hatte die beiden jungen Menschen nur noch mehr zusammen geschweißt und es war auch während dieser Zeit zu mehreren geheimen Treffen gekommen. Die Hartnäckigkeit trug ihre Früchte und so stand auch Carl Ferdinand einem neuerlichen Antrag nicht mehr im Wege. Ein Segen für die Nachwelt, denn, so hatte Josef Engelhart in sein Tagebuch geschrieben „…sollte die Doris nicht meine Frau werden können, dann würde ich auch die Kunst wegwerfen, weil ich an ihr keine Freude mehr haben könnte…“. Am 22.11.1895 kam es schließlich zur Vermählung. Ihre gemeinsame – sehr verspätete – Hochzeitsreise führte sie nach Ägypten, wo sie u. a. eine Mumie samt großem Sarkophag erwarben, die bis nach dem Tod ihres Sohnes Michel im Atelier von Josef Engelhart stand, ehe sie im Nachlass veräußert wurde.
Josef und Doris Engelhart, 1895
Das junge Paar führte dann eine sogenannte Künstlerehe, in der es im Gegensatz zu denen der meisten ihrer Schwestern nicht sehr vornehm zuging. Ihre Tochter Josefine schreibt in der Familienchronik: Da sich mein Vater hauptsächlich im Atelier aufhielt, entstand ein Eigenleben – ja man könnte sagen, daß sowohl der Künstler als auch die Familie eine Art Eigendynamik entwickelte, die zu einer Entfremdung führen musste. Mein Vater war nie ein Familienvater, sondern immer nur Künstler. Engelhart selbst wurde vor allem durch seine zahlreichen Bilder von Wiener Typen bekannt, er war aber auch ein erfolgreicher Bildhauer und entwarf gemeinsam mit Jože Plečnik anlässlich des 60. Geburtstags von Karl Lueger den Karl-Borromäus-Brunnen vor dem Bezirksamt Landstraße und das Waldmüllerdenkmal im Rathauspark. Die Ablehnung seines Bildes „Die Kirschpflückerin“ durch das Künstlerhaus war Anlass für die Gründung der Wiener Sezession. In seinem Atelier trafen sich bei ausschweifenden Festen die „jungen Wilden“ der Wiener Secession, unter anderem Kolo Moser, der auch den Kachelschmuck an der Fassade entworfen hatte.
Im Laufe der Ehe verschlechterte sich auch Engelharts Verhältnis zu seiner Schwiegermutter zusehends, da diese der Meinung war, dass er ihre Tochter zu sehr unterdrückte. Hatte ihr Josef zu Beginn noch erlaubt sich künstlerisch zu entfalten, so verbot er ihr und dem gemeinsamen Sohn in weiterer Folge das Zeichnen „In dieser Familie gibt es nur einen Maler, und der bin ich!“, was in den Augen einer engagierten Frauenrechtlerin natürlich völlig inakzeptabel war. Man erzählt sich, dass Engelhart den Drachen über seinem Haus in der Steingasse 15 Editha „gewidmet“ haben soll.
Blick aus dem Fenster ihres Münchner Ateliers, Pastell von Doris Engelhart, 1895
Josef Engelhart, Porträt und Karikatur von Doris Engelhart, Aquarell 1896
Slovakische Amme mit Sohn Michel und Blick von Schloss Rodaun nach Perchtoldsdorf, Doris Engelhart 1897
Doris und Josef hatten sechs Kinder. Beider Sohn Prof. Dipl.-Ing. Dr. Michel, das älteste, wurde später ein bekannter Architekt und Professor an der Technischen Hochschule, der sich nach 1945 beim Wiederaufbau des Zuschauerraums im Burgtheater, des Tiergartens Schönbrunn, des Stiftes Melk und des Palais Schwarzenberg auszeichnete. Elisabeth „Lisi“, die Zweitgeborene, ehelichte den Physiker und Radiotechniker Univ.-Prof. Dr. Robert Ettenreich (Mitbegründer der Wiener Radiowerke und Urenkel Josef Ettenreichs, des Lebensretters von Kaiser Franz Joseph I.). Susanne „Susi“ war Schauspielerin und mit dem Arzt Georg Spornberger verheiratet. So wie Michel, hatten auch die weiteren Töchter Christine, Maria und Josefine keine Nachkommen.
Beide hatten schließlich ihre letzten Jahre – bei Dorothea waren es zwanzig, bei Josef weit weniger – getrennt voneinander, aber in Frieden miteinander, verbracht. Doris selbst bewohnte gegen Ende äußerst bescheiden, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Josefine „Peperl“ Engelhart, eine sehr kleine, durch eine enge Wendeltreppe erreichbare Wohnung in dem Biedermeier Zinshaus Landstraßer Hauptstraße 112 („Haus zum Kometen), das ursprünglich Bestandteil des Vermögens ihres Vaters gewesen war. Die Liegenschaft ging durch Schenkung an Josefine über, die diese dann veräußerte und auch der Errichtung einer Tankstelle im Innenhof zustimmte.
BERICHT VON JOSEF „JUSSI“ AZIZI, 2025
„Ich habe sie persönlich noch wirklich gut gekannt und sehr lieb gehabt. Wir nannten Sie „Omama“, obwohl sie eigentlich unsere Urgroßmutter war. Sie starb im Sommer 1967, als ich schon 19 Jahre alt war. Zu ihren zahlreichen Schwestern unterhielt sie durchwegs sehr freundliche Kontakte. Ein besonders inniges Verhältnis hatte sie meiner Wahrnehmung nach zu Tante Hertha Jäger, mit der sie immer wieder zusammentraf. Mir selbst war sie so ans Herz gewachsen, dass ich nach wie vor alljährlich an ihrem Geburtstag, den 8. April, an sie denke und dieses Datum immer noch in meinem Taschenkalender notiert habe.
Doris Engelhart war zeichnerisch und malerisch hoch begabt. Sie lernte in erster Linie bei Tina Blau, ferner u.a. auch bei Alfred Roller und später an der Münchner Kunstakademie. Jede Woche kam sie zu meinen Eltern – mitunter auch zu meiner Großmutter Lisi Ettenreich – zu einem jour fixe-Mittagessen. Sie war außerordentlich phantasiebegabt und erfand die wunderbarsten Märchen, die sie über die Zeit hinweg fortspann und uns Kindern als bezaubernde Fortsetzungsgeschichten von Woche zu Woche weitererzählte.
Für jedes von uns Kindern verfasste sie liebevoll von ihr selbst gereimte und bunt illustrierte Kindergeschichten, von denen ich einige noch heute besitze. Sie kannte und rezitierte manchmal verschiedenste Gedichte auswendig und war sehr musikalisch; ganz selten habe ich sie auch zart und behutsam ohne Noten einige Takte Klavier spielen gehört.
Sie erzählte uns immer wieder aus ihrer Kindheit (aus ihrem Elternhaus und dem Sacré Cœur). Darunter die traurige Episode, dass ihr Bruder Victor (als einziger Bub neben 9 Schwestern wohl ein „enfant terrible“) in seinem Übermut einer Gouvernante mit einem gezielt geworfenem Föhrenzapfen (vulgo „Bockerl“) einst ein Auge ausgeschlagen hatte. Ein anderes Mal erwähnte sie, dass es in der Klosterschule jeden Freitag einen ganz abscheulichen Fisch zu essen gegeben hatte. Heimlich ließen ihre Schwester und sie ihre Portionen jeweils unter dem nächstgelegenen Tischbein verschwinden. Kein Wunder, dass die Tische allmählich zu wackeln begonnen hatten, begleitet von üblem Geruch, der natürlich auch den Klosterschwestern nicht entgehen konnte. Ein weiteres Ereignis, von dem sie berichtete, betraf eine ihrer älteren Schwestern, die als besonders schön gegolten hatte (leider ist mir der Name entfallen): Beim Spielen auf der Wiese des Sacré Coeur schlug ihr ein Ball beide oberen Schneidezähne aus. Todunglücklich darüber, ließ Carl Ferdinand Mautner von Markhof das gesamte Parkareal der Schule sperren und entsandte zwei Dutzend Männer, um alles systematisch nach ihnen zu durchsuchen. Schließlich fanden sich die verlorenen Schneidezähne und wurden der armen Schwester wieder zahnärztlich eingesetzt. Allerdings eiterte die Operationswunde bald darauf ganz schrecklich und die Zähne mussten wieder entfernt werden.
Eine weitere Anekdote über meine Urgroßmutter kenne ich nur aus Erzählungen anderer Verwandter. Dass sie in ihrer Jugend eine Zeit lang mit dem Dichter Hugo von Hofmannsthal befreundet gewesen war und mit ihm Ausritte in den nahe gelegenen Prater unternommen hatte, mag zutreffen. Dass sie aber von dem zwei Jahre jüngeren Hofmannsthal einen Heiratsantrag erhalten haben soll, halte ich für einigermaßen erstaunlich. Angeblich machte er ihr den Antrag während eines gemeinsamen Ausrittes und sie versprach ihm Antwort bis zum nächsten Mal. Als er sie daraufhin wieder abholen wollte, empfing sie ihn angeblich im Reitkleid mit Zylinder im Damensitz hoch zu Pferd. An einem Finger befestigt schwebte ein Luftballon. Anstelle einer Antwort soll sie mit den Worten „J´ai là mon Hugues!“ auf den Ballon gedeutet haben (was so viel bedeutete wie „Da hab´ ich schon meinen Hugo, mehr als ein Ballon bedeutest du mir nicht!“). Nach dieser Kränkung fanden die gemeinsamen Ausritte ein abruptes Ende. Da ich meine Urgroßmutter nur als liebe- und rücksichtsvollen Menschen kannte, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie in ihrer Jugend dermaßen arrogant und herzlos gewesen sein soll.
Neben ihrer vielen Begabungen war Dorothea auch eine gute Schachspielerin. Vor allem aber war sie – in aller Bescheidenheit und Unaufdringlichkeit – durch und durch eine wirkliche Dame in des Wortes ursprünglicher Bedeutung. Mit anderen Worten: man konnte ohne jeden Zweifel sicher sein, dass sie sich allein und im stillen Kämmerlein oder in völliger Finsternis ebenso elegant, wohlerzogen und edel verhalten würde, wie in Gegenwart anderer Personen. Als ich sie im hohen Alter kannte, hatte sie ihr gesamtes Vermögen verloren oder verschenkt und musste von ihrem Sohn erhalten werden. Dessen ungeachtet ließ sie es sich partout nicht nehmen, nach unseren wöchentlichen Mittagessen der Köchin unserer Familie regelmäßig ein Trinkgeld zu geben.
Meine Urgroßmutter ist mir als überaus feinsinniger und herzensguter Mensch in Erinnerung geblieben. Sie war tief religiös, besuchte jeden Tag die Messe und war Mitglied einer Konferenz des Vereins vom Hl. Vinzenz von Paul („Vinzenz von Paul-Gesellschaft“). Als sie schon weit über 80 Jahre alt war, gelobte sie, fortan nicht mehr auf die bereits abfahrende (damals noch offene) Straßenbahn aufzuspringen. Ihre zierliche Gestalt, stets in bodenlange tief schwarze Gewänder und mit einem kleinen schwarzen Strohhut gekleidet, wirkte so unscheinbar, dass sie jahrelang in der Straßenbahn vom Schaffner übersehen wurde. Mit 90 Jahren gelobte sie, nicht mehr als blinde Passagierin „schwarz zu fahren“, und drängte sich auch durch überfüllte Straßenbahnwaggons bis zu dem Schaffner, um ihren Fahrschein entwerten zu lassen.
Hoch betagt wurde sie Opfer eines Verkehrsunfalls: ein Taxi mit überhöhter Geschwindigkeit kollidierte mit ihr und schleuderte sie dabei hoch in die Luft. Bei dem anschließenden Strafprozess verzichtete sie jedoch auf jeglichen Schadenersatz einschließlich der erheblichen Spitalskosten. Ihr Sohn, mein Großonkel Michel Engelhart, war darüber sehr verärgert, weil ja nun er die Heilungskosten zu tragen hatte. Auf seine Frage, warum sie auf Schadenersatz durch den Taxifahrer verzichtet habe, antwortete meine Urgroßmutter: „Ich habe gehofft, dass ich dadurch seine Seele rette.“
Als ich im Alter von vier Jahren mit schwerer beidseitiger Nierenentzündung – dem Tode näher als dem Leben – wochenlang im Spital lag, war mein liebster Gefährte eine von meiner „Omama“ eigens für mich genähte Stoffpuppe. Diese trug den Namen Abbas (nach einem persischen Cousin von mir). Der Umstand, dass ich aus hygienischen Gründen diese Stoffpuppe nach meiner unverhofften Rettung und Genesung im Spital zurücklassen musste, blieb mir bis heute in sehr schmerzhafter Erinnerung.
Doris Engelhart am Heustadlwasser, Pastellzeichnung von Josef Engehart, 1896
Doris Engelhart mit Sohn Michel und slovakischer Amme im Park von Schloss Rodaun, Gemälde von Josef Engelhart, 1897
Doris Engelhart, Paneel-Bild von Josef Engehart
Doris Engelhart (geb. Mautner von Markhof), Gemälde von Alfred Roller.
Dorothea „Doris“ und Josef Engelhart
Doris Engelhart
Nargess Azizi (Urenkelin von Josef Engelhart), Bleistift- und Aquarellzeichnung von Doris Engelhart, 1957
Familie Mautner Markhof – Pioniere im österreichischen Golfsport
/in Allgemein /von Beate HemmerleinMit Manfred I. Mautner Markhof konnte der ÖGV nicht nur den damals führenden Unternehmer Österreichs, sondern auch einen gestandenen Golfer als Präsident gewinnen. Er hatte bereits in den 1920er Jahren auf Brioni mit dem Golfspiel begonnen, wo er seine spätere Ehefrau Maria Kupelwieser kennengelernt hatte. Maria „Pussy“, die Enkelin des Begründers von Brioni, Paul Kupelwieser, war, fast könnte man sagen naturgemäß, ebenfalls eine sehr gute Golferin, da sie den Golfplatz auf der Insel quasi vor der Haustüre hatte. Der Golfclub Brioni wurde 1923 Pauls Sohn Karl/Carlo gegründet, wobei es auch Hinweise gibt, dass es schon vor dem Ersten Weltkrieg Golfer auf Brioni gegeben hatte (eventuell hat bereits 1911 ein Golfclub bestanden). Tatsache ist, dass es sich ab 1923 um den größten 18-Loch-Platz gehandelt haben soll. Das Par betrug 75 und wurde später auf 77 erhöht. Sein Architekt war niemand geringerer als Tom Simpson, der zu seiner Zeit zu den berühmtesten Golfplatzarchitekten Europas zählte. Brioni hatte zwar den Vorteil durch die Klimabegünstigung auch im Winter bespielbar zu sein, aber im Sommer litt die Qualität des Platzes, da es oft monatelang nicht regnete. Eine Besonderheit waren die Sand Greens, die den Spielern oft zu schaffen machten.
Sand Green/Golfplatz Brioni
So gut Maria spielte, an die Spielstärke ihres Mannes kam sie nicht heran: Trotz seiner vielseitigen Verpflichtungen hatte Manfred I. es zu einem erstaunlichen Handicap von – 6 gebracht. Seine Spuren hinterließ er auch in der Freudenau, indem er von 1946 – 1950 als Gründungspräsident des damals neuen Golfclubs Wien fungierte. Da der Club seine Heimstatt nicht mehr in der Nähe des Trabrennplatzes Krieau finden konnte, war es nach langen Bemühungen um ein eigenes Gelände gelungen, in auf den ehemaligen Pologründen in der Freudenau zu etablieren. Ab 1950 war es dann möglich auf dem Platz, der den Golfsport im Österreich der Nachkriegszeit dominieren sollte, ein wenig die Schläger zu schwingen; putten konnte man damals vorerst nur auf provisorischen Grüns.
Manfred I. Mautner Markhof bei der Preisverleihung der Internationalen Österreichischen Golf Meisterschaften, Dellach 1950
Übertroffen wurde Manfred I. innerhalb der Familie dann aber doch – nämlich von seinem Neffen Hugo Hild (1925 – 1982), dem Sohn seiner Schwester Margarethe (1899 – 1939), den er 1949 in Dellach zum Golfen verführte und der in den 1950er Jahren fünffacher Staatsmeister wurde. Hugo, Generalkonsul von Monaco und Inhaber einer Flugzeugvertretung, begeisterter Sportflieger und Tennisspieler, hatte in seinem Leben noch nie zuvor einen Golfschläger gesehen, als sein Onkel Manfred ihm mit den Worten „Wenn du den Ball triffst, bekommst du 100 Schilling“ ein Holz in die Hand drückte. Er traf und Manfred I. war um 100 Schilling ärmer, was in vermutlich wenig tangierte, da sein Neffe bereits wenig später Österreichs bester Golfspieler war. Er holte den Staatsmeistertitel 1952, 1953, 1954, 1956 und 1957, war Mitglied der Nationalmannschaft und vertrat Österreich bei den Weltmeisterschaften 1958 (St. Andrews/Schottland) und 1960 (Philadelphia) sowie bei den Europameisterschaften 1961 (Brüssel), 1963 (Falsterbo/Schweden), 1965 (Sandwich/England), 1967 (Turin) und 1969 (Hamburg). Bei den Weltmeisterschaften 1960 hatte Hugo die Gelegenheit bei einer Übungsrunde mit Jack Nicklaus zu spielen, welchem er 5 Dollar Siegesgeld abnahm (Nicklaus spielte nur eine 80), die er ab da immer in seiner Geldbörse mitgeführt hatte. Als Funktionär engagierte auch er sich für den Golfclub Wien, für den er von 1961 bis zu seinem Tod als Vizepräsident tätig war. Sowohl seine Gattin Isabelle als auch seine Kinder wurden begeisterte Golfer. Hilds „Lieblingsgegner“ war Univ. Prof. Dr. Paul Kyrle (1915 – 1979), der bereits um 1937 mit dem Golfspiel begonnen hatte und ihm 1955 den Staatsmeistertitel abnehmen konnte, womit Hugos Siegesserie einmalig unterbrochen worden war.
Déjeuners, Soupers, Dîners bei Mautner von Markhof (1880 – 1903)
/in Allgemein /von Beate HemmerleinMenübuch der Delikatessenhandlung „H. Fournier“, 1010 Wien Tuchlauben 11
Dîner für 12 Personnen. Bestellung von Adolf Ignaz Mautner v. Markhof für den 4. März 1880.
Das umfangreiche Menübuch der Delikatessenhandlung „H. Fournier“, 1010 Wien Tuchlauben 11, die auch auf elegantes Catering spezialisiert war, enthält jeweils auf einer Seite Name des Gastgebers, Datum der Veranstaltung, Adresse (ab ca. 1900), Anzahl der Gäste und bis ca. 1885 auch Preis pro Person sowie genaue Beschreibung der Speisefolge (meist ohne Getränke).
Die handschriftlichen Bücher stellen sowohl eine interessante Quelle zur Haute Cuisine als auch zum Gesellschaftsleben des späteren 19. und frühen 20. Jahrhunderts dar. Im Kundenverzeichnis finden sich neben zahlreichen Namen des Hochadels und der Hochfinanz auch einzelne Wissenschaftler, Künstler und Industrielle so wie die Familie Mautner von Markhof: Graf Beust, Graf Berchtold, Baron Todesco, Baron Pereira, Prinz Liechtenstein, Frau von Hofmannsthal, Baron Sina, Graf O‘Sullivan, Frau von Ephrussi, Graf Zichy, Gräfin Andrássy, Frau von Gutmann, Frau von Przibram, Professor (Theodor) Billroth, (Heinrich) von Angeli, Baron Suttner. Herr Mautner von Markhof, Frau von Reininghaus, Graf Schönborn, Erzherzog Johann Salvator (Johann Orth), Herr von Dumba, Gräfin Gallenberg, Frau von Gomperz, Franz von Schnapper. Direktor Blum, Frau Katharina Schratt, Graf Sylva-Tarouca, Frau Miller von Aichholz, Fräulein von Schönerer, Fürst Batthyány, Graf Wallwitz, Graf Montecuccoli, Arthur Krupp, Frau von Karajan, Baron Paul Schey, Philipp von Schöller, Baron Drasche, Baron Ludwig Oppenheimer, Graf Schwerin, Graf Rudolf Kinsky, Gräfin Kolowrat, Fürst Wrede, Gräfin Razumovsky, Gräfin Haugwitz, Graf Vrints, Fürst Solms-Braunfels, Graf Dubsky, Wilhelm Kuffner u. v. a.
Dîner du 21 mars 1882 pour Monsieur A. Mautner v. Markhof (14 personnes)
Dîner du 25 décembre 1882 pour Monsieur Mautner v. Markhof (Landstraße, 18 personnes)
Dîner du 7 janvier 1883 pour Madame Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 20 personnes)
Dîner du 20 janvier 1883 pour Madame Mautner v. Markhof (Landstraße, 14 personnes)
Dîner du 11 décembre 1883 pour Monsieur Mautner v. Markhof (St. Marx, 22 personnes)
Dîner du 3 janvier 1884 pour Herrn Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 30 personnes)
Dîner du 21 janvier 1884 pour Monsieur Mautner de Markhof (St. Marx, 10 Personnes)
Dîner du 4 février 1884 pour Herrn Mautner v. Markhof (St. Marx, 15 personnes)
Dîner du 23 février 1884 pour Monsieur Mautner v. Markhof (St. Marx, 11 personnes)
Buffet du 24 février 1884 pour Monsieur Mautner v. Markhof (St. Marx)
Dîner du 23 octobre 1884 pour Herrn Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 14 personnes)
Déjeuner dinatoire du 4 novembre 1884 pour Frau Mautner v. Markhof (St. Marx, 67 personnes)
Souper du 17 décembre 1884 pour Frau Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 50 personnes)
Souper du 27 décembre 1884 pour Monsieur Mautner v. Markhof (St. Marx, 70 personnes)
Dîner du 28 décembre 1884 pour „Baronin“ Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 25 personnes)
Dîner du 28 février 1885 pour Herrn Mautner v. Markhof (St. Marx, 10 personnes)
Déjeuner dinatoire du 8 avril 1885 pour Herrn Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 100 personnes)
Dîner du 13 avril 1885 pour Herrn Mautner v. Markhof (St. Marx, 18 personnes)
Bal du 18 janvier 1886 pour Herrn Mautner v. Markhof (St. Marx, 180 personnes)
Dîner du 23 février 1886 pour Herrn Mautner v. Markhof (St. Marx, 16 personnes)
Dîner du 20 mars 1886 pour Herrn Mautner v. Markhof (St. Marx, 17 personnes)
Déjeuner de noce le 20 novembre 1886 pour Frau „Baronin“ Mautner v. Markhof (St. Marx, 70 personnes)
Souper du balle le 16 février 1887 pour Monsieur Mautner v. Markhof (St. Marx, 80 personnes)
Déjeuner dinatoire du 15 août 1887 pour Herrn Mautner v. Markhof (Schloss Rodaun, 50 personnes)
Dîner de noce le 1 septembre 1888 pour Monsieur L. Mautner v. Markhof (50 personnes)
Souper du 9 mars 1889 pour Herrn Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 50 personnes)
Déjeuner dinatoire du 19 octobre 1889 pour Herrn Mautner v. Markhof (St.Marx, 70 personnes)
Souper du 23 novembre 1889 pour Frau Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 6 plats)
Souper du 16 mars 1892 pour Frau Mautner v. Markhof (Floridsdorf, 70 personnes)
Dîner du 10 février 1894 pour Frau Mautner v. Markhof (Floridsdorf)
Déjeuner dinatoire du 22 mars 1896 pour Frau Dr. Mautner v. Markhof (Giselastrasse 7)
Buffet du 17 octobre 1903 pour Herrn Theodor Mautner Ritter v. Markhof (Floridsdorf)
Großfamilie Mautner Markhof im Zeitungs- und Zeitschriftenarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
/in Familienchronik /von Ulrike ReininghausWer suchet, der findet…
Über einen Social Media-Link zum Thema Ahnenforschung landete ich kürzlich im Anno, dem Online Zeitungs- und Zeitschriftenarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Interessehalber gab ich in die Suchmaske die Namen Mautner Markhof und Reininghaus ein – nicht ahnend, wie viele Dokumente mir entgegenspringen würden. Meiner Neugier geschuldet, darüber, was die Presse in den Jahrzehnten vor und nach der Jahrhundertwende über die Familie veröffentlicht hatte (und was davon schon digitalisiert worden war), durchforstete ich sämtliche Dateien nach den relevantesten Inhalten.
Selektiert habe ich dann 181 Treffer: Artikel, Schlagzeilen, Anzeigen und „Salon“-News zu Personen und Ereignissen, die beim passenden Thema auf dieser Webseite bereits dokumentiert wurden. So fanden Berichte über Firmenjubiläen, Geburtstage, Hochzeiten, Ehrungen, Vereinsfeiern, Empfänge, Sportevents, Geschäfts- und Familienreisen, Sanatoriums- und „Cur“-Aufenthalte, Bälle, Wohltätigkeitsveranstaltungen aber auch Gerichtsprozesse, Todesfälle und Familiendramen ihren Weg aus der Versenkung zurück.
Dateienliste Österr. Nationalbibliothek (blau Mautner Markhof, rot Reininghaus).
Dateienliste Österr. Nationalbibliothek (blau Mautner Markhof, rot Reininghaus).
Dateienliste Österr. Nationalbibliothek (blau Mautner Markhof, rot Reininghaus).
Dateienliste Österr. Nationalbibliothek (blau Mautner Markhof, rot Reininghaus).
Die damaligen Schreiber und Journalisten hatten bei der Größe der Familie wohl häufig Mühe, die Verwandtschaftsverhältnisse korrekt darzustellen – ihnen fehlte natürlich der wunderbare Stammbaum, der auf dieser Webseite unter Genealogie zu finden ist (danke, lieber Viktor!).
Und wer weitere Schlagzeilen in Erinnerung hat bzw. seinem eigenen Familiennamen nachgehen möchte, der wird in den Dateien und Datenbanken der Nationalbibliothek garantiert fündig werden.
Haftung, Nutzung und Zitierung Anno/Österr. Nationalbibliothek
Beispiele aus dem Anno der Nationalbibliothek
Elite-Festball Familie Reininghaus, Tagespost Abendblatt, Graz, 12. Februar 1877, S. 1-2, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Nachruf Julie Marcelline Mautner v. Markhof, Neuigkeits-Welt Blatt, 22. April 1887, S. 3, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Fritz Reininghaus, Sohn von Julius Reininghaus, Ballonfahrt, Vorarlberger Volksblatt, 17. Juni 1888, S. 1, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Fahnenweihe Donaufelder Sängerbund, Martha und Theodor I. Mautner v. Markhof, Floridsdorfer Zeitung, 22. August 1896, S. 2-4, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Verschiebung der Hochzeit von Gerty Keil (Enkelin von Johann Peter v. Reininghau), und Karl v. Rokitansky aufgrund des Todes von Adolf Ignaz Mautner v. Markhof, Gambrinus, 15. September 1903, S. 7, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Edith von Haynau, Enkelin von Carl Ferdinand Mautner v. Markhof, Wiener Salonblatt, 2. Februar 1907, S. 7, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Adolf Ignaz und Marcelline Mautner v. Markhof, Stiftungen für Waisen, Floridsdorfer Zeitung, 19. Oktober 1907, S. 3, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Hochzeit Luise v. Hebra (Enkelin von Johann Peter v. Reininghaus) und August Urbanski v. Ostrymiecz, Sport & Salon, 24. Oktober 1908, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Unfalltod Edmund v. Cnobloch (Schwiegersohn von Johann Peter v. Reininghaus) Kärntner Zeitung, 28. Mai 1914, S. 4, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Unfalltod Edmund v. Cnobloch (Schwiegersohn von Johann Peter v. Reininghaus), Oesterreichische Morgenzeitung und Handelsblatt, 28. Mai 1914, S. 2, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek.png
Fritz Reininghaus, Sohn von Julius Reininghaus, Beschwerde gegen Ministerium, Die Neue Zeitung, 11. Dezember 1914, S. 4, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Hochzeit Emma v. Reininghaus, Tochter von Hans v. Reininghaus, und Franz Josef v. Mayer-Gunthof, Wiener Salonblatt, 11. Juni 1921, S. 7, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Verlobung Gertrud Mautner v. Markhof, (Tochter von Theodor I.) mit Egon Corti alle Catene, Wiener Salonblatt, 12. Mai 1923, S. 10, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Nachruf Eduard Keil v. Bündten (Schwiegersohn von Johann Peter v. Reininghaus und Vizepräsident Brüder Reininghaus) 6-Uhr-Blatt, Graz, 29. März 1926, S. 4, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Nachruf Eduard Keil v. Bündten (Schwiegersohn von Johann Peter v. Reininghaus) und Vizepräsident Brauerei Reininghaus, Freie Stimmen, 1. April 1926, S. 2, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Hochstapler betrügt Friederike Mautner v. Markhof (Schwiegertochter von August) in Absam, Innsbrucker Nachrichten, 16. September 1926, S. 6-7, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Todesopfer bei Fußballspiel mit Mautner-Markhof-Mannschaft, Die Stunde, 19. Juli 1933, S. 4, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Marylin Mautner v. Markhof, 2. Ehefrau von Georg III. (Buwa), Wiener Salonblatt, 15. Mai 1938, S. 11, ANNO/Österreichische Nationalbibliothek
Familientreffen Reininghaus / Juni 1982
/in Reininghaus/Linie 1 /von Albrecht ReininghausGedenktag für Therese v. Reininghaus
Anlässlich des 150. Geburtstags von Therese v. Reininghaus (4. Mai 1982) fand im Juni 1982 ein Gedenktreffen der Familie in Graz statt. Ihr Urenkel Johann „Hansi“ Urbanski v. Ostrymiecz, Enkel ihrer Tochter Adele v. Hebra, und seine Frau Silvia hatten dazu geladen.
Einladung und Programm anlässlich des 150. Geburtstages von Therese v. Reininghaus
Das umfangreiche Programm führte die Gäste zu den Familiengräbern, den ehemaligen Reininghaus-Wohnsitzen und zum Brauereigelände. Begonnen wurde mit einer Andacht auf dem Evangelischen Friedhof St. Peter, gefolgt vom Besuch des Metahofes in der Babenbergerstraße 14, an dem laut Einladung „die älteren Vettern, die ihn noch in vollem Glanz erlebt haben, von den alten Tagen erzählten“. Danach fuhren die zahlreich erschienenen Verwandten weiter zur Brauerei nach Steinfeld und zum Hardter Schlössl in der Gemeinde Thal, „wo wieder ein Bild der schönen alten Zeit vermittelt werden sollte“. Für den Ausklang auf der Marhof-Wiese in Thal hatte Hansi Urbanski eine kleine Erinnerungsausstellung vorbereitet. Anschließend spielte die Thaler Dorfmusik ein Gedächtnisständchen. Und wer weiß, vielleicht hatte Therese ja ihre schützende Hand über die Familie gehalten, denn den ganzen Tag über war wunderschönster Sonnenschein.
Fotos: Dieter Reininghaus
Kapellenbau „Familie Reininghaus“, Evangelischer Friedhof St. Peter, Graz
Andacht am Grabmonument „Familie von Reininghaus“, Evang. Friedhof St. Peter, Graz
Andacht am Grabmonument „Familie von Reininghaus“, Evang. Friedhof St. Peter, Graz
Portal Reininghaus´sche Metahof, Babenbergerstr. 14, Graz
Familie Reininghaus am Metahof, Babenbergerstr. 14, Graz
Dieter (Dietrich), Hildegard Reininghaus, Abi (Albrecht) am Metahof, Graz
Vortrag in der Brauerei Reininghaus in Steinfeld, Graz
Eintreffen der Familie Reininghaus am Schloss Hardt
Zusammenkunft der Familie am Schloss Hardt
Reininghaus´sche Schloss Hardt mit Turmuhr
Abi (Albrecht) Reininghaus am Brunnen am Marhof in Thal
Ausklang des Reininghaus´schen Familientreffens am Marhof in Thal
Trauungsregister / Sterberegister der Familien Mautner Markhof und Reininghaus
/in Familienchronik /von Ulrike ReininghausWas Kirchenbücher offenbaren
Im Rahmen meiner „Dauerrecherche“ für diese Webseite konnte ich die Nachrufe und Parten aus dem Zeitungsarchiv der ÖNB mit Details zu den Einsegnungen endlich für eine gezielte Suche nach Sterbeeinträgen bei Matricula Online nutzen. Als ehemalige Krankenschwester hatte ich außerdem schon immer eine berufsbedingte Neugier was Todesursachen betrifft. Mit der Ortsinformation „Dom- und Metropolkirche zum Heiligen Stefan“ aus dem Nachruf des Wiener Salonblatts für Adolf Ignaz Mautner v. Markhof war es dann nicht mehr weit zu seinem Kirchenbuch-Sterbeeintrag, inklusive der Todesursache „Herzlähmung“. Allerdings musste ich meine Kenntnisse im Entziffern der häufig fast unleserlichen Kurrent und Sütterlin Handschriften erheblich auffrischen. Und so hangelte ich mich weiter durch die digitalisierte Vergangenheit, von seinem Eintrag zu dem seiner Ehefrau, weiter zu deren Kindern sowie zu den Taufen, Trauungen und Sterbeeinträgen vieler weiterer Familienmitglieder. Es fanden sich auch Einträge von Kindern, die leider schon vor dem ersten Lebensjahr verstorben waren, deren Namen bislang aber nicht offiziell dokumentiert wurden.
Interessant sind außerdem die kleinen Infos und später eingefügten Anmerkungen, die viele dieser Matrikelverzeichnisse enthalten – Adressen, Konfessionen, Erläuterungen zu Adelsprädikaten und Namensführungen, Kirchenaustritte, Originalunterschriften von Paten und „Beiständen“, Testamentshinterlegungen, Berufsbezeichnungen, Großjährigkeitserklärungen für minderjährige Bräute, die Auswahl der Babynamen anhand der Paten etc.
Einige Beispiele:
Besonders zwischen den Familien Mautner und Reininghaus gab es für die vielen neugeborenen Kinder einen regen Austausch an Patenonkeln und -tanten, woraus eine Häufigkeit bestimmter Namen resultierte, teilweise als Zweit- oder Drittnennung. Die zuständigen Kirchenpersonen machten bei den Eintragungen jedoch gerne mal kleine Fehler – am häufigsten schrieben sie Karl statt Carl und Viktor statt Victor. Die Adelstitel wurden oft nachträglich ergänzt, inklusive umfassender Erläuterungen zur Verleihung der Adelsprädikate an die jeweiligen Väter oder Großväter.
Soweit als Anmerkungen in den Taufeinträgen verzeichnet, gab es damals schon Austritte aus der katholischen Kirche: Carl Reininghaus, Hans v. Reininghaus und Georg II. Anton Mautner v. Markhof, gefolgt von seinen Söhnen Georg III. und Gustav I. Mautner v. Markhof. Georg III. (Buwa) trat ein halbes Jahr vor seiner zweiten Ehe 1937 wieder ein, während Hans v. Reininghaus 1945 zum dritten Mal standesamtlich heiratete, in Graz.
Das Schicksal früh verstorbener Kinder traf leider viele Eltern, darunter gleich beide Reininghaus-Brüder. Johann Peter und Therese bekamen 1861 zwischen den Zwillingen Emma/Martha und Sohn Hugo noch eine Tochter namens Margaretha, die mit 9 Monaten an Meningitis starb, während Julius und Emilie Reininghaus den Tod ihres nur 5 Monate alten dritten Kindes durch „Atemlähmung“ verkraften mussten. Ein Jahr später kam Sohn Fritz auf die Welt. Man findet die Inschriften „Unser liebes Gretchen“ und „Unsere liebe kleine Gabriele“ im Kapellenbau „Familie Reininghaus“ auf dem Grazer Friedhof St. Peter. Auch Carl Ferdinand Mautner v. Markhof und seine zweite Frau Editha waren betroffen – ihr erstes Kind kam 1875 „totgeboren“ auf die Welt. In der damaligen Zeit für Carl Ferdinand wahrscheinlich umso tragischer, weil es ein Sohn war. Hatte er doch aus seiner ersten Ehe 6 Töchter und bislang mit Victor „nur“ einen männlichen Nachkommen und bekam danach mit Editha 3 weitere Töchter. August Mautner v. Markhofs erster Sohn überlebte übrigens nur 4 Wochen.
So abenteuerlich Todesursachen wie „Hirnschlagfluss“ oder „Zungenentartung“ auch klingen mögen, machen sie einen eher nachdenklich bis traurig, wenn man bedenkt, dass die „Zuckerharnruhr“ von Georg I. Heinrich Mautner v. Markhof nichts anderes war als Diabetes und ihm heute wohl ein bisschen Insulin und ein paar Ernährungstipps geholfen hätten älter als 63 Jahre zu werden. Für andere Vorfahren kamen dagegen Antibiotika, Chemotherapie, Blutdrucksenker und Betablocker zu spät. So kollabierte Helene, die Witwe von Victor Mautner v. Markhof, mit 59 Jahren filmreif im Foyer des Wiener Opernkinos und starb noch vor Ort, was laut Sterbeeintrag durch „Herzfleischentartung/Herzklappenfehler“ verursacht worden sein soll. Leider gab es auch diverse Suizide, darunter den Fenstersturz von August Mautner v. Markhof im Alter von nur 40 Jahren, im Sterbebuch bekanntermaßen als „Hirnlähmung“ getarnt, während man bei seinem Bruder Carl Ferdinand schonungslos „Selbstmord durch Erschießen“ eintrug. Die gleiche Art zu sterben wählte auch der junge Oskar, Ludwig Mautner v. Markhofs zweiter Sohn aus dritter Ehe. Tragischer Weise erschoss dieser sich mit 14 Jahren, ausgerechnet „am öffentlichen Klosett“ am Graben, der laut wien.info „ersten und mit Abstand schönsten im Jugendstil errichteten unterirdischen Bedürfnisanstalt der Stadt“. Sein alter Vater starb ein Jahr später mit 82 Jahren, ganz unspektakulär an „Gefäßverkalkung“.
Fazit:
Bei der beachtlichen Größe der Familie ist ein Ende dieser Recherche nicht abzusehen. Die Digitalisierung der Kirchenbücher läuft weiter und es ist zu hoffen, dass zukünftig auch die Evangelische Kirche und noch viele andere Institutionen im In- und Ausland mit ihren Dokumenten nachziehen, sodass noch mehr Informationen aus den Tiefen der Vergangenheit auftauchen.
Trauungsregister der Familien Mautner Markhof und Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Johann Peter Reininghaus und Therese Mautner, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Trauungsbuch | 02-05, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Georg I. Heinrich Mautner v. Markhof und Carolina „Charlotte“ Biehler, Matricula Online, 06., Gumpendorf Trauungsbuch | 02-33, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Theodor v. Oppolzer und Cölestine Mautner v. Markhof, Matricula Online, Baden-St. Helena (Baden St. Christoph) Trauungsbuch | 02-04, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister August Mautner v. Markhof u. Elisabeth v. Ankern, Matricula Online, 01., St. Augustin Trauungsbuch | 02-13, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Theodor I. Mautner v. Markhof und Martha Eisl, Graz-Dom Trauungsbuch VIII 1885-1897 | 1080, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Georg II. Mautner v. Markhof und Emy v. Reininghaus, Graz-St. Leonhard Trauungsbuch XV 1893-1902 | 523, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Maria Seraph. Mautner v. Markhof u. Anton Willner, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Trauungsbuch | 02-05, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Carl-Ferd. Mautner v. Markhof u. Joh. Kleinoscheg, Matricula Online, Graz-Hl. Blut Trauungsbuch XXII 1858-1869 | 626, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Johanna Mautner v. Markhof u. August Mittag v. Lenkheim, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Trauungsbuch | 02-090, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Luise v. Reininghaus u. Moriz Piffl, Matricula Online, Thal Trauungsbuch 5 1847-1896 | 15944, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Carl-Ferd. Mautner v. Markhof u. Editha v. Sunstenau, Matricula Online, 01., St. Peter Trauungsbuch | 02-06, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Adele v. Reininghaus u. J. v. Hebra, Matricula Online, Graz-Strassgang Trauungsbuch VII 1870-1895 | 1130, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Emma v. Reininghaus u. Eduard Keil v. Bündten, Matricula Online, Graz-Strassgang VII 1870-1895 | 1130, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Martha v. Reininghaus u. Adolf v. Odelga, Matricula Online, Graz-Strassgang Trauungsbuch VII 1870-1895 | 1130, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Gustav I. v. Reininghaus u. Maria Eisl, Matricula Online, Graz-St. Andrae Trauungsbuch IX 1880-1886 | 1562, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Maria Eleon. Mautner v. Markhof u. Rudolf v. Wächter, Matricula Online, 21., Grossjedlersdorf Trauungbuch | 02-02, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Hugo v. Reininghaus u. Paula v. Jansekowitsch, Matricula Online, Thal Trauungsbuch 5 1847-1896 | 15944, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Ludwig Mautner v. Markhof u. Maria Anna Wallach, Matricula Online, 09., Votivkirche Trauungsbuch | 02-05, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Hans v. Reininghaus u. Virginia Agujari, Matricula Online, Thal Trauungsbuch 5 1847-1896 | 15944, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Friederike v. Reininghaus u. Hermann Künigl zu Ehrenburg u. W., Matricula Online, Graz-Mariahilf Trauungsbuch XII 1897-1901 | 1068, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Gustav Piffl u. Adolfine Percevic, Matricula Online, Thal Trauungsbuch 6 1897-1938 | 15935, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Gustav II. v. Reininghaus u. Ilse Engelmann, Matricula Online, Graz-St. Leonhard Trauungsbuch XVI 1902-1911 | 528, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Maria Leop. Mautner v. Markhof (Tochter Ludwig MM) u. Rudolf Thun-Hohenstein, Matricula Online, Oberalm Trauungsbuch | TRBI, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Ludwig Mautner v. Markhof u. Anna Lang, Matricula Online, 09., Lichtental Trauungsbuch | 02-38, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Gertrud Mautner v. Markhof u. Egon Conte Corti, Matricula Online, 21., Floridsdorf Trauungsbuch | 02-22, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Eleonore Mautner v. Markhof u. Franz v. Wächter, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Trauungsbuch | 02-06, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Peter v. Reininghaus (Sohn Hans v. R.) u. Anna Widmann, www.mza.cz/actapublica/matrika, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Julius Reininghaus u. Emilie Mautner Markhof, Matricula Online, Graz-St. Andrae Stadt Tr.buch 6 1854-1868 | 6483, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Johanna v. Reininghaus (Tochter Hans v. R.) u. Viktor v. Haynau, Matricula Online, Graz-Dom Trauungsbuch XI 1919-1923 | 1088, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Emma v. Reininghaus (Tochter Hans v. R.) u. F. Mayer-Gunthof, Matricula Online, Graz-St. Leonhard Trauungsbuch XIX 1920-1922 | 10816, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Marceline Mautner v. Markhof (Tochter Georg II. MM) u. H. Bertele, Matricula Online, 21., Jedlesee Trauungsbuch | 02-11, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Kurt Reininghaus (Sohn Hans v. R.) u. B. Springer, Matricula Online, Reidling Trauungsbuch | 02/07, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Susanna v. Hebra u. E. V. v. Auenstein, (Tochter Adele v. Reininghaus) Matricula Online, Thal Trauungsbuch 6 1897-1938 | 15935, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Gertrude Keil (Tochter Emma v. Reininghaus) und Karl v. Rokitansky, Matricula Online, Graz-Strassgang Trauungsbuch 8 1895-1919 | 1140, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Theresia v. Reininghaus (Tochter Hans v. R.) u. F. v. Velikipriloh, Matricula Online, Thal Trauungsbuch 6 1897-1938 | 15935, Trankription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Martha Keil v. Bündten (Tochter Emma v. Reininghaus) und Rudolf Tupay v. Isertingen, Matricula Online, Graz-Strassgang Trauungsbuch 8 1895-1919 | 1140, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Carl Konrad/Julius Reininghaus und Friederike Knepper, Ev. Pfarrgemeinde Augsb. Bekenntnis 1920, Transkription Ulrike Reininghaus
Trauungsregister-Eintrag Carl Konrad/Julius Reininghaus und Zoe v. Karajan, Matricula Online, Graz-Dom Trauungsbuch VII 1872-1885 | 1076, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister der Familien Mautner Markhof und Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Gabriele Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Sterbebuch VI 1853-1887 | 1154, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Margaretha v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Sterbebuch VI 1853-1887 | 1154, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Totgeb. Sohn von Carl Ferdinand Mautner v. Markhof, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Sterbebuch | 03-09, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Gustav I. v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Sterbebuch VI 1853-1887 | 1154, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag August Mautner v. Markhof, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-47, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Elise Mautner v. Markhof, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-47, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Theodor v. Oppolzer, Matricula Online, 8., Alservorstadtpfarre Sterbebuch | 03-024, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Emilie Reininghaus, geb. Mautner v. Markhof, Graz-St. Leonhard Sterbebuch VIII 1883-1899 | 503, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Julie Marcelline Mautner v. Markhof, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-47 (Transkription Ulrike Reininghaus)
Sterberegister-Eintrag Adolf Ignaz Mautner v. Markhof, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-47 (Transkription Ulrike Reininghaus)
Sterberegister-Eintrag Carl Ferdinand Mautner v. Markhof, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Sterbebuch | 03-11, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Gottfried v. Wächter, Matricula Online, 04., St. Elisabeth Sterbebuch | 03-19, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Georg I. Heinrich Mautner v. Markhof, Matricula Online, 09., Votivkirche Sterbebuch | 03-09, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Charlotte Mautner v. Markhof, Matricula Online, 09., Votivkirche Sterbebuch | 03-09, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Emma Keil v. Bündten, geb. v. Reininghaus, Graz-Strassgang 8 1902-1912 | 1397, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Marie Willner, geb. Mautner v. Markhof, Matricula Online, 01., Unsere Liebe Frau zu den Schotten Sterbebuch | 03-23, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Wilhelm Mittag zu Lenkheim, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-48, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Johanna Mittag zu Lenkheim, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-48, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Adolf v. Odelga, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-48, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Oskar Mautner v. Markhof, Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-49, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Ludwig Mautner v. Markhof, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-49, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Editha Mautner v. Markhof, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Sterbebuch | 03-25, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Victor Mautner v. Markhof, 03., Landstrasse – St. Rochus Sterbebuch | 03-37, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Helene Mautner v. Markhof, Matricula Online, 01., St. Augustin Sterbebuch | 03-12, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Eugenia Mautner v. Markhof (Säugling), Matricula Online, 21., Floridsdorf Sterbebuch | 03-04, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Oscar Mautner v. Markhof (Säugling), Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Sterbebuch | 03-46, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Martha v. Odelga, geb. v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Mariahilf Sterbebuch VII 1877-1894 | 1392, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Hans v. Hebra, Matricula Online, 04., St. Karl Borromaeus Sterbebuch | 03-16, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Maria Anna Mautner v. Markhof (2. Ehefrau Ludwig MM), Matricula Online, Kaltenleutgeben Sterbebuch | 03-05, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Hermann Künigl zu Ehrenburg u. W., Matricula Online, Graz-St. Leonhard Sterbebuch IX 1900-1910 | 507, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Robert Mautner v. Markhof (Sohn Ludwig MM), Matricula Online, St. Johann im Pongau Sterbebuch | STBIX, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Else v. Cnobloch, geb. v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Mariahilf Sterbebuch X 1918-1931 | 20133, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Therese v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Mariahilf Sterbebuch X 1918-1931 | 20133, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Eleonora v. Wächter, geb. Mautner v. Markhof, Matricula Online, 09., Votivkirche Sterbebuch | 03-13, Transkription Ulrike Reininghaus
Sterberegister-Eintrag Carl Konrad/Julius Reininghaus, Matricula Online, Wien-Innere Stadt (Lutherische Stadtkirche, Original) Sterbebuch | STB49, Transkription Ulrike Reininghaus
Übertritt der Familie Mautner zum katholischen Glauben
/in Familienchronik /von Ulrike ReininghausDer Übertritt der Familie Mautner (damals noch ohne das Prädikat „von Markhof“) zum katholischen Glauben erfolgte am 18. April 1846, wie die Taufbuch-Einträge der römisch-katholischen Pfarrkirche Maria Geburt in Wien zeigen. Da diese Kirche damals auch für das ehemalige Waisenhaus im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße zuständig war, wurde sie „Waisenhauskirche“ genannt. Adolf Ignaz und Julie Marceline hatten zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Jahre in Wien gelebt und waren 44 bzw. 34 Jahre alt. Ihre älteste Tochter Therese stand kurz vor ihrem 14. Geburtstag, Carl Ferdinand war 12, Ludwig 10 und Maria 9 Jahre alt, Emilie feierte einen Tag zuvor ihren 8. Geburtstag, Georg I. Heinrich war fast 6, Eleonora 4, August fast 3 und Coelestine ein Jahr alt. Das zehnte Kind, Johanna, kam erst zwei Jahre später zur Welt. Sie ist die einzige in der Familie, in deren Taufbuch-Eintrag schon bei der Geburt ein Strichlein bei „Religion Katholisch“ gemacht wurde. Nach den Eltern wurden zuerst die Söhne, dann die Töchter eingeschrieben.
Die genannte Wohnadresse der Familie war St. Marx, damals noch Bürgerversorgungshaus der Stadt Wien: „Versorgungsbedürftige Bürger und deren Angehörige wurden ab 1785 aus dem Bürgerspital nach St. Marx überstellt. Das nunmehrige Bürgerversorgungshaus wurde vom Spitalamt geleitet und über den neu geschaffenen Bürgerspitalfonds finanziert. Wie viele damalige Fürsorgeeinrichtungen verfügte auch St. Marx über einen eigenen Wirtschaftsbetrieb (Wälder, Äcker, Wiesen, Gärten, Weingärten, Brauhaus untertänige Häuser usw.). Das Areal samt Brauhaus von St. Marx erwarb 1857 der Bierbrauer Adolf Ignaz Mautner, der das Brauhaus schon früher gepachtet hatte. Ab dieser Zeit erfolgte die Umgestaltung der gesamten Realität, die sich zu einer der größten Bierbrauereien Österreichs entwickelte.“ Quelle: „Wien Geschichte Wiki“ des Wiener Stadt- und Landesarchivs und der Wienbibliothek / St. Marx – vom Siechhaus zur Erfolgsbrauerei
Auch die „Pathen“ und ihre „Character/Condition“, die man in den Taufeinträgen findet, haben größtenteils Bezug zum Bürgerversorgungshaus. Den Söhnen wurden Amtsdirektoren, Verwalter und Ärzte zugeordnet, den Töchtern meistens deren Ehefrauen – allerdings bekam Maria Seraphine als Patin eine Erzieherin der Mautner-Familie. Adolf Ignaz wählte für sich selbst den aus Mähren stammenden k. k. Regierungsrat und damaligen Wiener Bürgermeister Ignaz Czapka Ritter von Winstetten.
Der damalige Prozess des Konvertierens zum Christentum und zum Erhalt der Taufbewilligungen wird hier ausführlich beschrieben: „Wesentlich einfacher und klarer waren die Regelungen bei Erwachsenen. Zunächst einmal war man frei in der Wahl seiner Taufpfarre, man war hier durchaus nicht an die Pfarre gebunden, in deren Pfarrsprengel man wohnte, auch musste man nicht in jener Pfarre getauft werden, in welcher man den vorgeschriebenen Religionsunterricht erhalten hatte. Es war vorgesehen, dass man zunächst einmal bei einem Priester vorsprach. Hatte man diesen von der Lauterkeit seines Vorhabens überzeugt, dann folgte ein – zumeist sechswöchiger – Religionsunterricht. Die Vorbereitungszeit konnte sich erheblich verkürzen, wenn der „Taufwerber“ bereits als Kind in der Schule den katholischen Religionsunterricht besucht hatte, andererseits konnte der vorbereitende Unterricht auch wesentlich länger dauern. Sobald der unterrichtende Priester der Überzeugung war, sein Täufling sei nun hinlänglich für die Taufe vorbereitet, so stellte er ein Taufgesuch, gerichtet an das fürsterzbischöfliche Consistorium bzw. Ordinariat. Bis zum Jahr 1848 hatte noch vor der kirchlichen Taufbewilligung eine staatliche Genehmigung zur Taufe eingeholt zu werden: In einem knappen Ansuchen – in den 1840er Jahren gab es bereits Sammelgesuche auf vorgedruckten Formularen – wurden nun die persönlichen Daten des Täuflings an die Niederösterreichische Regierung übermittelt, welche ihrerseits die Polizei-Oberdirektion beauftragte, diese Angaben zu prüfen. Fiel die Untersuchung zur allgemeinen Zufriedenheit aus, so wurde von der Landesstelle die Genehmigung zur Taufe erteilt. Erst nach dieser staatlichen Genehmigung durfte kirchlicherseits das Taufgesuch des unterrichtenden Priesters bewilligt werden. Dieses doppelte Verfahren kam einem Einbürgerungsverfahren gleich, ein Konvertit galt nicht mehr als Fremder, war als solcher nicht mehr den Polizeigesetzen für Juden unterworfen: Keine Toleranzsteuer (für die Aufenthaltsgenehmigung in Wien) war mehr zu leisten, es gab keine Berufsbeschränkungen mehr, die Kinder hatten freien Hochschulzugang, man war „besitzfähig“ wie alle anderen Bewohner. Konvertiten wurde im Jahr 1826 zudem noch ein berechtigter Anspruch auf Namensänderung eingeräumt, um ihre weitere soziale Integration zu erleichtern. Namensänderungen waren auch zuvor möglich, kamen jedoch in Wien viel seltener vor als allgemein angenommen wird. Nach dem Jahr 1848 brauchte nur mehr im Fall einer mit der Taufe verbundenen Namensänderung eine staatliche Genehmigung eingeholt zu werden.“ Quelle: Jüdische Konvertiten in Wien 1782 – 1914, Anna L. Staudacher, 2006, Ein Projekt an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beim Institut ÖBL, Österreichisches Biographisches Lexikon
Taufbucheinträge der Familie Mautner Markhof
Taufbuch-Eintrag Adolf Ignaz, Julie Marcelline, Carl Ferdinand Mautner, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Taufbuch | 01-07, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Ludwig, Georg, August, Therese Mautner, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Taufbuch | 01-07, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Maria, Emilie, Eleonora, Cölestine Mautner, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Taufbuch | 01-07, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Johanna Mautner, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Taufbuch | 01-08, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Otto Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Grossjedlersdorf Taufbuch | 01-02, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Theodor I. Mautner v. Markhof, Matricula Online, Baden – St. Stephan Taufbuch | 01-18, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Friederike Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Grossjedlersdorf Taufbuch | 01-02, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Georg II. Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Grossjedlersdorf Taufbuch | 01-03, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Kuno Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Grossjedlersdorf Taufbuch | 01-04, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Gerhard Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Grossjedlersdorf Taufbuch | 01-10, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Marcelline Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Jedlesee Taufbuch | 01-07, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Einträge Manfred I. und Gertrud Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Grossjedlersdorf Taufbuch | 01-10, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Georg III. Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Jedlesee Taufbuch | 01-08, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Gustav I. Mautner v. Markhof, Matricula Online, 21., Jedlesee Taufbuch | 01-10, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Johanna Mautner v. Markhof, geb. Kleinoscheg, Matricula Online, Graz-Hl. Blut Taufbuch XXIX 1843-1849 | 475, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Victor Mautner v. Markhof, Matricula Online, 03., Rennweg – Maria Geburt Taufbuch | 01-12, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Maria Leop. Mautner v. Markhof (Tochter von Ludwig MM), digi.archives.cz, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Margaretha Mautner v. Markhof (Tochter von Ludwig MM), digi.archives.cz, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Hildegard Mautner v. Markhof (Tochter von Ludwig MM), digi.archives.cz, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Oscar Mautner v. Markhof (Sohn von August MM), Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Taufbuch 01-120, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Elfriede Mautner v. Markhof (Tochter von August MM), Matricula Online, Baden – St. Stephan Taufbuch 01-18, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Bruno Mautner v. Markhof (Sohn von August MM), Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Taufbuch 01-121, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Angela Mautner v. Markhof (Tochter von Ludwig MM), Matricula Online, 01., St. Stephan (Stephansdom) Taufbuch 01-123, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbucheinträge der Familie Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Adelheid (Adele) v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufeintrag Gustav I. v. Reininghaus, Breslau St. Mauritius, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Carl Conrad Reininghaus, Matricula Online, Graz-St. Andrae Stadt Taufbuch 8 1854-1861 | 6469, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Paul Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Emma und Martha v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Gabriele Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Margaretha v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 � 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Friedrich Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Hugo v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Trankription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Hans v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Maria (Mizzi) v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIV 1868-1892 | 1066, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Elisabeth (Else) v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIV 1868-1892 | 1066, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Friederike v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIV 1868-1892 | 1066, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Emilie (Emy) v. Reininghaus, verehel. Mautner v. Markhof, Graz-Strassgang Taufbuch XIV 1868-1892 | 1066, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Gustav II. v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIV 1868-1892 | 1066, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Herbert Keil v. Bündten, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIV 1868-1892 1066, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Fritz Reininghaus, Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch XIII 1833-1868 | 1071, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Peter v. Reininghaus (Sohn von Hans v. R.), Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch 15 1893-1905 | 1086, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Johanna v. Reininghaus (Tochter von Hans v. R.), Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch 15 1893-1905 | 1086, Tanskription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Emma v. Reininghaus (Tochter von Hans v. R.), Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch 15 1893-1905 1086, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Luise v. Reininghaus, www.mza.cz/actapublica/matrika, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Eberhard v. Reininghaus (Sohn Hugo v. R.), Matricula Online, Graz-Hl. Blut Taufbuch XXXV 1884-1892 | 569, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Theresia v. Reininghaus (Tochter Hans v. R.), Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch 15 1893-1905 | 1086, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Kurt v. Reininghaus (Sohn Hans v. R.), Matricula Online, 01., St. Augustin Taufbuch | 01-16, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Ludovika v. Hebra (Tochter Adele v. Reininghaus), Matricula online 08., Alservorstadtpfarre Taufbuch | 01-40, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Franz Mayer-Gunthof (Ehemann Emma Maria v. Reininghaus), Matricula Online, Guntramsdorf-St. Jakobus Taufbuch | 01-11, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Leopold Künigl (Sohn Friederike v. R.), Matricula Online, Graz-St. Leonhard Taufbuch XX 1895-1902 | 414, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Teil 1 Veit Künigl (Sohn Friederike v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Mariahilf Taufbuch XXIX 1903-1906 786, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Teil 2 Veit Künigl (Sohn Friederike v. Reininghaus, Matricula Online, Graz-Mariahilf Taufbuch XXIX 1903-1906 | 786, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Gert v. Rokitansky, (Sohn Karl v. Rokitansky) Matricula Online, Graz-Strassgang Taufindex 1906-1918 | 1489, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Marie G. Künigl z. E. u. W. (Tochter Friederike v. Reininghaus), Graz-Mariahilf Taufbuch XXX 1906-1910 | 805, Transkription Ulrike Reininghaus
Taufbuch-Eintrag Emma v. Rokitansky (Enkelin Emma v. Reininghaus), Matricula Online, Graz-Strassgang Taufbuch 16 1906-1918 | 1077, Transkription Ulrike Reininghaus