Mautner Markhof, Reininghaus und die Familie Eisl
Die Familie Eisl war 1820 von Radkersburg nach Graz gekommen, wo Alois Eisl (1794 – 1854) imstande war, einen einflussreichen Bankbetrieb aufzubauen. Aus der Ehe mit Josefa (geb. Lister) gingen die Kinder Cornelia, Reinhold und Adolf hervor. Reinhold Benedikt (1830 – 1908) war ein begnadeter Ingenieur, erbaute den Viadukt bei Sessana, die Eisenbahnlinie Graz-Fiume und zeichnete und berechnete das Reiterstandbild Erzherzog Karls auf dem Heldenplatz. Auch steht er an erster Stelle des Goldenen Buches der Technik/Graz. Er und seine Frau Maria (geb. Winkler) waren Eltern von sechs Kindern: Cornelia, Reinhold, Alfred, Maria „Mitzi“, Hermann und Martha.
Insgesamt hat die Familie Eisl drei Mal in die Familie Reininghaus/Mautner Markhof eingeheiratet.
Maria „Mitzi“ war in erster Ehe mit Gustav I., dem ältesten Sohn von Johann Peter und Therese von Reininghaus verheiratet. Aus dieser Ehe gingen die beiden Kinder Emilie „Emy“ (verheiratet mit Georg II. Anton Mautner von Markhof) und Gustav II. hervor. Nach Gustavs frühem Ableben heiratete Maria in zweiter Ehe dessen Cousin Paul Reininghaus, einen Sohn von Emilie und Julius Reininghaus.
Marias jüngste Schwester Martha ehelichte 1896 mit 21 Jahren Theodor I. Ritter Mautner von Markhof.
Beider Bruder Hermann Eisl, verheiratet mit Ernestine (geb. Mayer), wiederum war der Vater von Elisabeth, Herwarth, Melitta und Herbert. Gerhard Mautner Markhof nahm 1926 mit Elisabeth seine Cousine zur Frau (Elisabeths Vater Hermann und Gerhards Mutter Martha waren Geschwister).
Die Familiengruft Eisl steht seit 2017 unter der Obhut des MMFG.