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Über meinen Vater Hugo von Reininghaus und meine Familie
/in Reininghaus/Linie 1 /von Manfred von ReininghausMein Vater war mehrfacher Gutsbesitzer und hat sich als Kunsthistoriker durch Herausgabe einiger Fachbücher Ansehen und Interesse erworben. Bis zum Jahre 1913 hatten meine Eltern in einem Palais in Venedig bedeutende Kunstsammlungen, die zum Großteil durch einen verheerenden Brand zerstört wurden. Daraufhin kam es zur Übersiedlung auf das Gut „die Wickenburg“ in Eppan bei Bozen. In erster Ehe war mein Vater mit Paula Freiin von Jansekowitsch verheiratet; deren Vater-Maximilian Freiherr von Jansekowitsch – k. u. k. Geheimrat und Sektionschef a. D., hatte vormals die Position des Gouverneurs der privaten Landesbank für Bosnien und Herzegowina inne. Eine profilierte Persönlichkeit in der Monarchie. Dieser Ehe entsproß mein Halbbruder, Dr. Eberhard von Reininghaus (im ersten Weltkrieg Oberleutnant bei den Windischgraetz Dragonern). Er leitete danach als Vorsitzender des Vorstandes die Lebensversicherungsgesellschaft Phönix, nach deren Liquidierung die Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Aus seiner Ehe mit Ludmilla Brunner stammt die Tochter Christel Duschek. Aus der zweiten Ehe meines Vaters mit meiner Mutter Edith Lanci entstammen meine Schwester Manon und ich. Der Vater meiner Mutter, Julius Lanci, war ein berühmter Universitätsprofessor; mein in der Monarchie auch sehr bekannter Großonkel, Leo Lanci, war k. u. k. Geheimrat und Präsident der ungarischen Nationalbank. Zu meiner Frau Franziska ist zu sagen, daß sie seit vielen Jahrzehnten Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe ist. Sie leitete mehrere Ambulatorien und gehörte in ihrer aktiven Zeit zu den profiliertesten Frauenärztinnen Wiens. Im Laufe ihrer Tätigkeit wurde sie durch Entschließung des Bundespräsidenten zuerst mit dem Berufstitel Medizinalrat und später Obermedizinalrat ausgezeichnet.
Verfasst von Manfred von Reininghaus
Familienchronik
/in Familienchronik /von Georg (IV.) J. E. Mautner MarkhofLiebe, verehrte Tanten und Onkel, Liebe Cousinen und Cousins, liebe Nichten und Neffen!
Diesmal erlaube ich mir, ein sehr persönliches Problem zu schildern: Am 18. Juni 1996 lege ich die operative Führung des Mautner Markhof-Konzerns in die Hände meines Sohnes Marcus. Ich werde von da an wesentlich mehr Zeit haben, meinem ,,ursprünglichen“ Beruf“ Journalismus und Schriftstellerei, nachzugehen. Ganz oben auf dem Stapel meiner Vorhaben liegt ein Buch über unsere Familiengeschichte. Genau dort beginnen meine Probleme.
Familiengeschichte wird nämlich trostlos langweilig, wenn sie lediglich (ohne Kommentierung) aus einer Aneinanderreihung von Ereignissen besteht. Sie wird jedoch – gerade in unserem Fall – extrem spannend, falls man bemüht ist, die agierenden Personen zu „beschreiben“, das heißt, sie als Menschen mit Vorzügen und Fehlern darzustellen. Die Geschichte einer Familie ist ja nichts anderes, als die Zusammenfassung aller agierenden Personen. Dabei ergibt sich für mich ein doppeltes Problem: Zum ersten bin ich selbst nahezu ein halbes Jahrhundert lang in unseren Familienbetrieben tätig gewesen und habe mehr als 25 Jahre den Konzern geführt. Auch bei größter Bemühung um Objektivität ist es schwierig eine subjektive Meinung zu unterdrücken, wenn man – wie in diesem Fall – selbst zu den handelnden Personen gehört.
Die zweite Schwierigkeit ist wahrscheinlich noch größer: Jene Leute, über die ich berichtet habe, haben direkte Nachkommen und andere Verwandte. Eine solche Tatsache behindert die angestrebte Objektivität, weil man auf die erwähnten Personen in gewissem Sinn Rücksicht nehmen muss. Allein schon meine seinerzeitige Bemerkung über meinen Großonkel Victor, der – kinderlos – sich mehr für Rennpferde und Spiel interessiert hatte, als für das ererbte Unternehmen, hat da und dort Unmut hervorgerufen.
Andererseits: Die Familien- und Firmengeschichte zu schreiben und dann unter Verschluss zu setzen, freut mich nicht; dazu ist die Arbeit zu groß. Nichts zu machen ist auch keine Lösung, weil mit jeder Generation das alte Wissen geringer wird und zum Teil für immer verlorengeht. Wie gründlich wäre ich beispielsweise, könnte ich heute noch meine Großmutter und meinen Vater befragen.
Sollte mir das eine oder andere Familienmitglied zu dieser Problemstellung seine Meinung mitteilen wollen, so wäre ich ihm oder ihr sehr dankbar.
Mit herzlichen Grüßen euer
Georg (IV.) J. E.
Verfasst von Georg (IV.) J. E. Mautner Markhof
Geburtsdatum von Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof
/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Christa NekolarAdolf Ignaz, Wiener Salonblatt, 3. August 1873
Sein Geburtsdatum wurde in der ersten Familieninformation mit 6. Feber 1801 angegeben. Es gab manche Irrtümer bei dieser Datenangabe. Selbst auf der Familiengruft auf dem Wiener Zentralfriedhof ist der 17. Dezember 1801 vermerkt. Im Österreichischen Biographischen Lexikon, 1975, heißt es: 26. Oktober, detto im Österreichischen Lexikon 1995. Das letztere unrichtige Datum basiert auf einer irrtümlichen Eintragung in einem Akt betreffend die Nobilitierung im Jahre 1872, angelegt im damals agierenden Adels-Departement des k. u. k. Ministeriums des Inneren.
Das richtige, im Geburtsbuch von Smirice einwandfrei registrierte Datum ist der 26. Dezember 1801!
Verfasst von Christa Nekolar
Gesundheitsrallye im Mautner Markhof´schen Kinderspital
/in Mautner Markhof´sche Kinderspital /von Marcus Mautner MarkhofIm Frühjahr 1996 beschlossen die kollegiale Führung und der Spitalsausschuß des Kinderspitals, zu Beginn des neuen Schuljahres einen Gesundheitstag für Schulkinder zu veranstalten. Damit sollte die Durchführung einer gründlichen Gesundheitsvorsorgeuntersuchung bei Kindern im Schulalter gefördert werden. Zahlreiche Angestellte des Kinderspitals beteiligten sich mit großem Enthusiasmus, beachtlicher Kreativität und Opfer von Freizeit; unterstützt wurde das Projekt Gesundheitsrallye 1996 von zahlreichen Sponsoren (auch unser Komitee half selbstverständlich mit). Eingebettet in ein für Animation und auch leibliche Stärkung der Teilnehmer sorgendes Rahmenprogrammes, waren hierbei eine Reihe von Untersuchungsstationen zu absolvieren, wobei zur Teilnahme an der attraktiven Tombola drei durchgeführte Gesundheitstests Bedingung waren. Das Angebot des Gesundheitstages umfaßte unter anderem die Messung von Größe, Gewicht, Blutdruck, augen-und zahnärztliche, orthopädische sowie HNO-Untersuchungen, Information über Unfallverhütung, Erste-Hilfe-Anweisungen und letztlich Bewertung der Befunde durch einen Facharzt der Kinder und Jugendheilkunde. An der „Gesundheitsrallye“ beteiligten sich 142 Kinder, die fast alle 11 Stationen absolvierten. Der Prozentsatz von gefundenen Auffälligkeiten, die zu weiteren Maßnahmen Anlaß gaben, lag zwischen 10 % (Augenarzt) und 90% (Physikalisches Institut). Die Teilnehmer und ihre Begleitpersonen äußerten sich sehr positiv über die Veranstaltung, zahlreiche Politiker kamen – an ihrer Spitze der Stadtrat für Gesundheits- und Spitalswesen, Vizebürgermeister Dr. Rieder. Auch in den Medien war günstige Resonanz zu finden. Aufgrund des großen Anklanges soll dieser Gesundheitstag 1997 für Kinder wiederholt werden.
Verfasst von Dr. Marcus Mautner Markhof
Benefizveranstaltung zugunsten des Mautner Markhof´schen Kinderspitals
/in Mautner Markhof´sche Kinderspital /von Marcus Mautner MarkhofDas Kinderspital, ab 1921 nach der Familie Mautner Markhof benannt
Die bereits zur Tradition gewordene Benefizveranstaltung zugunsten des Mautner Markhof´schen Kinderspitals fand am Montag, dem 26. Februar 1996, statt. Maestro Seiji Ozawa dirigierte die Wiener Philharmoniker und bescherte den immer zahlreicher werdenden treuen Förderern einen unvergesslichen Abend. Im Anschluss an das Konzert gaben uns, Maestro Ozawa, unsere Schutzherrin, Frau Edith Klestil und zahlreiche Nachkommen unseres gemeinsamen Stammvaters und Stifters des Mautner Markhof´schen Kinderspitals, Adolf lgnaz, die Ehre. Bereits zum zweiten Mal war auch Vizebürgermeister und amtierender Stadtrat für Gesundheitswesen, Dr. Sepp Rieder mit seiner Frau anwesend und unterstrich einmal mehr diese traditionsreiche Institution nicht zu schließen, sondern ganz im Gegenteil fördern und unterstützen zu wollen!
Der scheidende Generalsekretär der Wiener Konzerthausgesellschaft, Karsten Witt, hat uns bereits informiert, dass nächstes Jahr, im Rahmen der Wiener Festwochen, Maestro Ozawa mit den Wiener Philharmonikern ein neuerliches Konzert geben wird. Ich werde mit dem designierten Generalsekretär, Herrn Christoph Lieben, Kontakt aufnehmen, um ihm unsere Arbeit und unser Anliegen vorzustellen. Nähere Details können bei Frau Nekolar (01/74 0 80-306) in Erfahrung gebracht werden. Der fünfstellige Reineertrag wird diesmal wieder – nach Rücksprache mit der kollegialen Führung des Spitals – verwendet werden. Im Dezember 1995 fanden die Eröffnung des neuen Schwerpunktes des Kinderspitals – das Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation – sowie die Amtseinführung von Primarin Dr. Hermine Bühn-Freiler statt. Namens des Komitees zur Förderung des Mautner Markhof´schen Kinderspitals überreichte Frau Dr. Martina Mautner Markhof den Ertrag aus dem Benefizkonzert 1995 zur Anschaffung des „Meeres der Wunder“ – dieses Spielhaus ist eine Therapiebox für Mehrfachbehinderungen bei Kindern.
Verfasst von Dr. Marcus Mautner Markhof
Projekt Amazonas
/in Reininghaus/Linie 1 /von Rüdiger von ReininghausEnde letzten Jahres kam ein Familienrundschreiben von meinem so geschätzten Großvetter Georg hier an, und der Grund der enormen Verzögerung der Antwort ist meine fast ständige Anwesenheit bei dem von mir ins Leben gerufenen Projekt zur Sicherstellung einer besseren Zukunft für die Urbevölkerung (Indios), in einem Gebiet von der Größe von zwei Dritteln Österreichs, im extremen Süd-Westen des Amazonasbeckens (entlang der peruanischen Grenze).
Zurzeit erhole ich mich auf meinem kleinen Rancho in den Bergen südlich Sao Paulos von wiederholter Malaria, um gegen Ende des Jahres, wenn die Flüsse dort oben wieder mehr Wasser haben, die Arbeit im Busch fortsetzen zu können. Ziele meiner Arbeit im Projekt sind kurzgefasst: Gesundheit durch Wiedergewinnung der tausend Jahre alten Indianer-Medizin, die durch Verfolgung, Versklavung und Dezimierung seit der Jahrhundertwende großteils in Vergessenheit geraten ist. Erhaltung der von uns im Gebiet etablierten Betreuungsstationen, sowie Schutzimpfungsaktionen, vorrangig zur Verminderung der Kindersterblichkeitsrate. Isolierung der Schutzgebiete zur Erhaltung der lebenswichtigen Jagd und Fischerei und gleichzeitig der Umwelt. Selbstverwaltung und Gründung von repräsentativen Körperschaften zur Vertretung ihrer gesetzlich zugestandenen Rechte sowie ihrer Interessen gegenüber Behörden und der Außenwelt. Einrichtung von Kooperativen zum Absatz ihrer Produkte und damit wirtschaftliche Unabhängigkeit. Es ist fast unmöglich, das Ganze in so kurzen Worten verständlich zumachen, aber wer weiß, vielleicht schaffe ich es einmal, nach Wien zu kommen, um meinen Einsatz durch einen Lichtbildervortrag zu erläutern.
Sollte sich ein Spender für das Amazonas-Projekt finden, so haben wir bei der Bayerischen Vereinsbank, Hauptstelle München, das Konto Nr.343010, auf meinen Namen lautend, eingerichtet.
Meine Familie besteht aus mir, meinem Sohn Rosso, verheiratet mit Patrizia, und den Kindern Gabriella und Alexander, sowie meinem Sohn Rowin Gustav und dessen Sohn Rowin Filho.
Verfasst von Rüdiger von Reininghaus
Die Kindercompany
/in Allgemein /von Matthias Franz VelikiprilohIm letzten halben Jahr hat sich sehr viel Neues für die Kindercompany ergeben. Für jene, die noch nichts von uns gehört haben: Wir errichten Privat- und Betriebskindergärten in den Bezirken, in denen Bedarf besteht.
Der erste Kindergarten wurde im Mai 1996 in Liesing, Perfektastraße 77, 1230 Wien, auf 200 m2 plus einem Spielplatz auf dem Dach eröffnet. Seit dieser Zeit entstanden weitere Kindergärten im 1. Bezirk, Werdertorgasse 15, auf ca. 300 m2 mit einem Bewegungsraum (Turnraum ca. 40 m2) und im 4. Bezirk, Belvederegasse 10/4, 200 m2 in einem wunderschönen Jahrhundertwende-Haus mit Parkettboden; inklusive Schlüssel zum Schwarzenberggarten. Ein weiterer (2 – 3gruppiger) Kindergarten wird im Jänner/Feber 1997 in der Gumpendorfer Straße eröffnet werden; Größe ca. 450 m2, mit eigenem terrassenförmigem Garten, einer Gruppe für stundenweise Betreuung (2 – 12jährige) für Eltern, die beruhigt einen Einkaufsbummel vorhaben, wie auch für das Verkaufspersonal der Finnen auf der Mariahilfer Straße und Umgebung, eher ein Kinderzentrum, auch mit Nachmittagsbetreuung (Hort) für Schulkinder.
Alle unsere Kindergärten haben das ganze Jahr hindurch geöffnet und nur an den gesetzlichen Feiertagen geschlossen. Wichtig erscheint außerdem, daß alle Kindergärten so ausgebaut und eingerichtet sind, daß so mancher Erwachsene wieder seine kindliche Ader entdeckt! Kinder von 2 – 6 Jahren erfreuen sich an hellen, geräumigen und freundlichen Gruppenräumen. Weiters bieten wir den Eltern die verschiedensten Serviceleistungen, wie Einkaufsservice, Putzerei- und Schusterdienst, Kinderfriseur, Hundefriseur (bitte ernstnehmen), Babymassage, Babysitter-Club etc. an, Musik (Harfe, Klavier). Der Babysitter Club (momentan der Renner), von mir gegründet weitet seine Tätigkeit nach München aus, so daß man hoffen kann, einen regen Austausch an Au Pairs oder auch langfristigen Babysittern zu erhalten. Die monatlichen Beiträge in unseren Kindergärten sind „all inclusive“: Jausen, Getränke, Essen und Bastelbeitrag, – exklusive Ausflüge. Eine weitere private Kindergruppe, für stunden-, tageweise oder auch regelmäßig, wird in Klosterneuburg für 2 – 12jährige entstehen. Tägliche Öffnungszeiten von 7 bis 21 Uhr.
Da in unserer sehr großen Familie einige Familienmitglieder in Firmen gehobene Positionen innehaben und Eltern vielleicht auch Anstrengungen unternehmen, für ihre Kinder Plätze zu suchen, stehen wir von der Kindercompany zu Gesprächen für die Unterstützung zur Errichtung eines Betriebskindergartens zur Verfügung. Die letzten Monate haben uns gezeigt, dass auch in dieser Richtung langsam ein Umdenken entstanden ist.
Bei Interesse kontaktiert uns einfach: Kindercompany: Virginia oder Matthias Franz, Neulinggasse 42, 1030 Wien. mfranz@kindercompany.at, +43 1 961 9444. Sollten Familienangehörige ,,Ehrenfolder“ wünschen, senden wir diese gerne zu.
Verfasst von Matthias Franz Velikipriloh
100 Jahre Meraner Isenburg
/in Reininghaus/Linie 1 /von Katharina HorrakGenau 100 Jahre ist es her, dass meine Ururgroßeltern Dr. Moritz und Luise Piffl (geborene Reininghaus siehe Stamm 1.2.) sich die „schönste Villa von Meran“, wie es damals hieß, bauen ließen. Dieses Jubiläum nahmen Gabriella, Giorgio, Marco und Loretta de Strobel zum Anlass, zu einem zweitägigen Fest nach Meran zu laden. Unsere Gastgeber waren etwas enttäuscht, dass von den beiden österreichischen Linien nur fünf Vertreter kamen… So möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, um denen, die nicht dabei sein konnten, einen kleinen Eindruck zu vermitteln, wie schön es war.
Zunächst muss ich vorausschicken, dass der Kontakt zur italienischen Linie der Familie in den letzten Jahren etwas eingeschlafen war, und so war ich ein bisschen verunsichert, da ich kaum jemanden persönlich kannte. Dazu kam noch die Sprachbarriere, denn mein Italienisch ist leider sehr mangelhaft. Aber welche Überraschung erwartete uns! Schon beim ersten Zusammentreffen stellte sich heraus, wie international unsere Familie ist. Jeder beherrscht mindestens zwei Sprachen perfekt, manche sogar mehr. In einem kunterbunten Sprachengewirr waren wir binnen kürzester Zeit so vertraut miteinander, wie es eben nur eine Familie sein kann.
Meine Großtante Annemarie Reich-Rohrwig, die ihre Großeltern öfter in Meran besucht hatte, war begeistert, dass sie vieles noch so vorfand, wie es in ihrer Erinnerung ausgesehen hatte – sogar das alte Gästebuch war noch da! Nach dem ersten herzlichen Empfang in der lsenburg brachen wir zur nahegelegenen Kirche „San Giorgio“ auf, wo eine Messe auf Deutsch und Italienisch für uns gehalten wurde. Evelina, geborene Pitarelli, verwöhnte uns anschließend mit einem köstlichen italienischen Mittagessen, und für den Nachmittag war ein Besuch am Rennplatz vorgesehen. Die Familie hatte den Preis für ein Rennen im Namen des Schwiegersohnes der Erbauer der lsenburg „Oreste de Strobel“ gestiftet, und wir durften in der Ehrenloge dem Ereignis beiwohnen. Abends gab es dann im Garten der lsenburg, unter Palmen für circa 70 Gäste, ein herrliches Abendbuffet bei Kerzenlicht und Zithermusik. Sogar Petrus hat es gut mit uns gemeint, denn das allabendliche Gewitter brach erst nach dem Dessert los. Die Jugend stürzte sich dann noch ins Meraner Nachtleben und vertiefte so die neugeknüpften Beziehungen. Sonntag Vormittag waren wir zu einem Brunch in das Kurhaus von Meran geladen. Mein Onkel Peter Piffl-Percevic erregte mit seiner zünftigen kurzen Lederhose Aufsehen und Bewunderung und war absolut passend gekleidet, denn es gab Weißwurst und Leberkäse. Adressen wurden ausgetauscht und das Versprechen abgenommen, auch sicher bald zu Besuch zu kommen und den Kontakt nicht wieder abreißen zu lassen. Wir bedankten uns bei unseren großzügigen Gastgebern, vor allem bei Lorette de Strobel-Hannikainen, die alles so perfekt organisiert hatte, und sie nun sind wir auch Freunde geworden!“
Verfasst von Katharina Horrak
Die Isenburg
/in Reininghaus/Linie 1 /von Margarete HorrakDie erste „lsenburg“ lag im kleinen Ort Kierspe in Westfalen. Sie war ein gemütliches, großes Fachwerkhaus, und Margerete Isenburg hatte sie ihrem Gatten Diederich Reininghaus (Vater von Johann Peter und Julius Reininghaus und Schwiegervater von Therese und Emilie Mautner Markhof), Raidemeister (was so viel wie Gewerke bedeutete), im Jahre 1806 in die Ehe mitgebracht. Ihre Schwester besaß das Gütchen „Von den Eiken“. Zu beiden Gütern gehörte gemeinschaftlich ein kleines Eisenwerk. Auf dem Hofe gab es kleine, industrielle Betriebe, wie eine Schnapsbrennerei, eine Leinenbleiche und auch eine Fassbinderei. Durch die englischen Erfindungen am Anfang des 19. Jahrhunderts wurden diese kleinen, altertümlichen Betriebe unrentabel und stillgelegt. ln Peters Kindheit war die Familie nur noch auf den Ertrag der Landwirtschaft und der kleinen Brennerei angewiesen. Die Isenburg blieb bis Ende des 19. Jahrhunderts im Besitz der westfälischen Verwandten. Einer von ihnen baute das schöne, alte Haus in eine unendlich geschmacklose, moderne Villa um. Nicht lange darauf wurde sie an Fremde verkauft.
Verfasst von Margarete Horrak, 1881-1961
Centenary of the Isenburg, Merano 22. – 23.7.1995
/in Reininghaus/Linie 1 /von Loretta Strobel HannikainenIn 1873 my grandgrandparents Moritz Piffl and Luise Reininghaus went to South Tyrol and to Italy on their honeymoon. They loved it so much – as witnessed by a superb photo album – that by 1895, for their retirement, they had their own house built in Meran, the Isenburg. So there we were, gathered from South and North, East and West, to celebrate the hundreth anniversary of our home and our roots in Meran, on the 22nd and 23rd of July 1995. My brothers and I had been particularly keen to contact our aunts and uncles and cousins from Austria who themselves, or whose parents, had been born in the Isenburg. We were gratified by the response and were all set for some good times.
Saturday morning we all gathered at the Isenburg in order to go to the nearby baroque church of Sankt George’s, which in these hundred years has witnessed countless weddings, christenings and other religious family occasions. My grandmother Lora Piffl de Strobel even had a side altar erected there. Father Franz Dissertori had prepared a mass in Latin with readings in Italian and German based on the passing of generations and the gathering of friends and kin. The readings in German were read by our cousin Peter Piffl-Percevic, while the ones in Italian were read by my brother Marco. In the afternoon we went to the race track for the traditional Cross Country race for gentlemen riders dedicated to my grandfather Oreste, a skillful horseman himself in his time and one of the original founders of the track. Actually, it is due to a show jumping contest in Meran that my grandparents met and subsequently married in 1908! In the evening we sat down in the garden of the Isenburg to a lovely star-lit dinner. A zither player brought back many musical memories of days long gone by. After lots of eating and drinking, a strong tradition in our family, we went to bed with vivid images of the day swirling in our minds.
The next morning we gathered in Meran’s old Kurhaus, a fitting place, we thought, as it was already so popular when our greatgrandparents seuled in Meran. In the Rodunda of the Kurhaus we had a brunch enlived by a Viennese brass band. That’s when all had the leisure to show one another photos of parents, grandparents, great aunts, etc. and thus share our common heritage. When we parted it was with the feeling that we were not merely relatives, but good friends, as Elisabeth Piffl-Percevic so well put it. I was grateful for those words, because that was just the aim I had wanted to achieve in gathering us to commemorate our beloved home, retying old knots and – for the young generation who really seemed so happy to meet – tie new knots and make new friendships.
Verfasst von Loretta Strobel Hannikainen