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Refugio Tinti – eine Hommage an Paul Kupelwieser
/in Familienchronik /von Beate HemmerleinAlexander Tinti, Sohn von Christiana und Enkel von Manfred I. Mautner Markhof und Maria Anna „Pussy“ Kupelwieser wandelt seit 2016 in Costa Rica auf den Spuren seines Ururgroßvaters Paul, der die Inseln Brioni von einem unbewohnbaren Sumpf in ein Naturparadies verwandelte.
24 Hektar ausgelaugtes und zertrampeltes Sumpfland wurden in ein florierendes Ökosystem verwandelt.
Doch es ist nicht nur die Liebe zur Natur, die ihn vorantreibt. Besorgt über die massiv ansteigende Umweltzerstörung studierte er bereits in jungen Jahren Bodenbiologie und Permakultur und ging 1998 nach Asien, wo er an verschiedenen Umweltprojekten beteiligt war. Alexander Tintis Ansatz basiert auf Systemdenken und permakulturellen Designmethoden. So ist das Refugio Tinti nun ein Naturschutzprojekt mit dem übergreifenden Thema der Versöhnung des Menschen mit der Natur. Was in den feuchten Tieflandregenwäldern Costa Ricas einst ein degradiertes, von Agrochemikalien verseuchtes und Rinderherden verdichtetes Sumpfland war, wurde zum wachsenden Lebensraum für zahlreiche, auch einige von dem Aussterben bedrohten Arten.
Ö1-Radiokolleg: Hefe – ein kleiner Pilz mit großer Bedeutung.
/in Bier und Hefe /von Beate HemmerleinSabine Nikolay interviewt in der Ö1-Sendereihe vom 29.3. – 1.4.2021 u. a. Theodor Mautner Markhof über die Hefe (Teil 2 des Radiokollegs).
Den Adel im Herzen
/in Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof /von Beate HemmerleinDAS GUTE VOLLBRINGEN SOBALD DU´S VERMAGST
DAS BÖSE VERSCHIEBE, BIS DU´S VERTAGST
DANN WIRD DAS LETZTE SICH NIMMER ERFÜLLEN,
DAS ERSTE NICHT BLEIBEN BLOSS BEI DEM WILLEN.
Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof
“Die Geschichte des Hauses Mautner Markhof braucht sich nicht auf die Aufzählung von geschäftlichen Erfolgen zu beschränken. Der Großindustrielle Adolf Ignaz Ritter Mautner von Markhof hat auch nach anderen, edleren Früchten gestrebt. Der goldene Myrtenkranz umschließt ein Leben reich an mühevollem, aber erfolgsgekrönten Schaffen, ausgezeichnet, wie selten eines, durch zahllose Werke edler Menschenliebe. Nach des Tages sorgen- und mühevoller Arbeit suchte Mautner die Hütten der Armen, die Wohnstätten seiner Arbeiter auf, um Rat und Hilfe auszuteilen. Sein vortreffliches Herz machte ihn zum Freunde der Armen, zum Vater seiner Arbeiter. Es kam nicht an die große Glocke, wie viele kleine Wiener Gewerbsleute, die unverschuldet ins Unglück geraten, jenem Mann ihren weiteren Unterhalt, eine Werkstätte und Werkzeuge zu danken hatten, wie er ihnen und ihren Familien die Existenz wiedergegeben. Allerdings aber konnte die Öffentlichkeit häufig Notiz davon nehmen, wie bei allen Sammlungen zu gemeinnützigen und patriotischen Zwecken der Name Mautner stets in erster Reihe fungierte.“ 1
1 Illustrierte Wiener Extrablatt, 1881
Diese Worte mögen – aus heutiger Sicht – vielleicht nach etwas übermäßiger Huldigung klingen. Versteht man sie jedoch im Kontext der Zeit, dann ist an ihrer Aufrichtigkeit nicht zu zweifeln. Denn anders als die meisten seiner Standesgenossen in der Gründerzeit erkennt Adolf Ignaz mit unglaublicher Sensibilität die Not der Menschen und insbesondere das Elend der Arbeiterschaft. Unablässig war er bereit zu helfen; man erinnere sich nur an die monatelange Verköstigung von 80 Brandopfern in seiner Heimatstadt Smirice. Es würde zu weit führen sein nationales und auch internationales Wirken in allen Einzelheiten zu schildern, doch einiges sei an dieser Stelle beispielhaft erwähnt:
Adolf Ignaz gehört zu den wenigen Menschen in der österreichisch-ungarischen Monarchie, die den Adelstitel unter anderem für ihr soziales Engagement erhalten haben. Seit 14. Mai 1972 besaß er den „doppelten Ritter“ (Orden der Eisernen Krone, Franz-Josephs-Orden) und reihte sich somit in den Kreis der Ordensritter, denen der Kaiser den erblichen Adel verlieh ein, was ihn wiederum zum Stifter eines Adelsgeschlechts machte. Dieser Auszeichnung ebenbürtig – vielfach wird in der heutigen Zeit sogar die Meinung vertreten, dies sei in der damaligen Zeit noch höher einzuschätzen gewesen – war die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes der Stadt Wien am 24. Juni 1881.
I WEAR MY CROWN IN MY HEART, NOT ON MY HEAD
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“. Jeder Mensch hat die Gelegenheit, im Rahmen seines Potentials, einen Beitrag im Sinne von Mahatma Gandhis Zitat zu leisten. Adolf Ignaz Mautner Markhof hat die ihm während seiner Lebensspanne zur Verfügung stehenden Möglichkeiten dazu genützt. Dafür möge ihm auch noch im 21. und den folgenden Jahrhunderten Wertschätzung und Anerkennung zuteilwerden.
*
Maximilian Mautner Markhof – ein Ritter und seine Burgen
/in Familienchronik /von Beate HemmerleinDie Anwesen Rohrbach und Seisenegg befinden sich seit 1995 und 2005 im Eigentum von Maximilian Mautner Markhof (*1965), der sich selbst weniger als Besitzer, sondern vielmehr als Hüter der Kulturgüter sieht. Den Grundstein dafür legte bereits sein Vater: Johanna Freiin Riesz von Risenfels (Tochter vom Schlossherrn Philipp von Risenfels) heiratete im Jahre 1942 Baron Armin von Szylvinyi, dessen Mutter Gertrude als Tochter von Carl Ferdinand bereits eine gebürtige Mautner von Markhof war. Die Ehe blieb kinderlos und so ging Rohrbach 1952 auf Marius über, der es wiederum anlässlich seiner Eheschließung an Sohn Maximilian übergab. Liebevoll und aufwendig restauriert, werden beide Kulturgüter nicht nur bewirtschaftet, kulturell belebt und bewohnt, sondern auch sorgsam für die Nachwelt erhalten.
Rohrbach (Weistrach / NÖ)
Seisenegg (Viehdorf / NÖ)
In memoriam Hubertus von Reininghaus
/in Reininghaus/Linie 1 /von Albrecht ReininghausAbi & Hubs v. Reininghaus, 1962
Mein um drei Jahre älterer Bruder Hubertus Georg Emerich Peter Gustav Maria Reininghaus wurde am 25.1.1956 als Sohn von Dietrich von Reininghaus (*München 9.1.1918 / † München 18.5.1993) und Hildegard Schütz (*Teisendorf 27.10.1926 / † Fürstenfeldbruck 9.11.2019) in München geboren. Als Ururenkel von Johann Peter und Therese wohnten wir in Mauern bei München, dem früheren Gutshof unseres Großvaters Gustav II. von Reininghaus.
Ich möchte hier gerne an Hubertus „Hubs“ erinnern. Er hätte dieses Jahr seinen 65. Geburtstag gefeiert, tragischer Weise starb er viel zu früh am 7. Dezember 1978, mit nur 22 Jahren.
Hubs hatte von Kindheit an zwei Seiten, die sein Wesen bestimmten: Zeigte er sich einerseits draufgängerisch, furchtlos und rebellisch, so war er andererseits voller Sehnsucht, zerbrechlich und verloren. Er liebte die Musik und war unglaublich talentiert auf den Gebieten Elektrotechnik und Kunstschreinerei. Trotz dieser Begabungen war er ständig einem inneren Kampf ausgesetzt und mit sich und allen Widerständen im Konflikt. Die Verzweiflung über ein für ihn aussichtsloses Leben und seine Drogenabhängigkeit haben ihn letztendlich in den Selbstmord getrieben.
Da wir ab meinem 8. Lebensjahr nicht mehr gemeinsam aufgewachsen waren, hatten sich unsere Lebenswege immer seltener gekreuzt. Ich bekam später leider nicht mehr die Gelegenheit, ihn in die Arme zu schließen und ihm ein anderes Leben zu zeigen. Heute gäbe ich alles darum…
In Liebe
Albrecht „Abi“ Reininghaus
»Portorož war Reininghaus«
/in Reininghaus/Linie 1 /von Beate HemmerleinDass Portorose der am raschesten expandierende und florierende Ort des österreichischen Küstenlandes wurde, verdankte es Hans Reininghaus. Dies und viele weitere Details aus seinem Leben in der Geschichte „Zurück in eine glänzende Zukunft“ der Autorin Christine Casapicola.
»Als Hans von Reininghaus Anfang des 20. Jahrhunderts beschloss, in Portorose Nägel mit Köpfen zu machen, fand er ideale Bedingungen vor. Die touristische Infrastruktur steckte noch in den Kinderschuhen, was aber auch bedeutete, dass genug Platz vorhanden war, um sich zu verwirklichen. Die windgeschützte Lage der Bucht von Portorose, die Nähe zur Großstadt Triest und die Anbindung an die Parenzana-Bahn überzeugten Hans und ließen ihn ordentlich Geld in die Hand nehmen und investieren. Eine gewisse Affinität zum Küstenland lag dabei in der Familie. Hans’ Mutter besaß in Abbazia die Pension Quisisana. Er selbst war mit einer Triestinerin verheiratet und schon seit längerem Aktionär der ortsansässigen Kurgesellschaft. Die eigentliche Ära Reininghaus begann für Portorož im Jahr 1907. …. Hans von Reininghaus holte den Architekten Johann Eustacchio aus Wien, entwarf aber auch selbst Pläne und viele Details, wie zum Beispiel die Luster in den Appartements. …. Die Geschichte des Palace-Hotels begann eigentlich schon im Jahr 1891. In diesem Jahr hatte man die alte Sodafabrik von Portorose abgerissen und stattdessen das Portorose-Hotel gebaut. Es wurde von einer Kurgesellschaft mit mäßigem Erfolg betrieben. Gute fünfzehn Jahre später beschloss Hans von Reininghaus, dies zu ändern. Reininghaus, bis dahin Minderheitsaktionär, übernahm die Kurgesellschaft und änderte den Namen auf »Portorose-Aktiengesellschaft«. Der Verwaltungsrat wurde mit Freunden besetzt und das Kapital um 1.750.000 Kronen erhöht. Zunächst sollte das alte Hotel großzügig ausgebaut und aufgestockt werden. Doch als das Dach des alten Portorose-Hotels abgetragen wurde, erkannte man, dass die Grundmauern viel zu schwach für ein weiteres Stockwerk waren. Es blieb nichts Anderes übrig, als das alte Hotel abzureißen und komplett neu zu bauen. …. Zwei Jahre später, im August 1910, wurde das neue Palace-Hotel feierlich eröffnet. …. Der hundert Meter lange, fünfstöckige Bau habe bei der Eröffnung im Jahr 1910 als das größte, vornehmste und modernste Hotel an der österreichischen Riviera gegolten. …. Tatsächlich florierten die Geschäfte der Portorose-Aktiengesellschaft und das Unternehmen expandierte im gesamten Küstenland. In Abbazia kaufte die Gesellschaft das bis dahin im Privatbesitz der Familie Reininghaus befindliche Hotel Quisisana. In Portorož betrieb sie neben dem Palace mit viel Erfolg das Hotel Riviera und die Villa San Lorenzo. Hans von Reininghaus war auch die treibende Kraft bei der Eröffnung des Spielcasinos.« …. Auszüge aus Wiedersehen im Küstenland
„Wiedersehen im Küstenland“ / Margherita Mautner Markhof und ihre Vorfahren prägen Aquileia
/in Allgemein /von Beate HemmerleinEine der Stationen des letzten Bandes ihrer Küstenland-Triologie führte die Erfolgsautorin und Verlegerin Christine Casapicola nach ihren beiden Bestsellern „Nächstes Jahr im Küstenland“ und „Irgendwann im Küstenlanland“ auch nach Aquileia, der alten und neuen Heimat von Margherita Mautner Markhof, geb. Cassis Faraone. Niemand ahnte im Herbst 2018, dass ihr Beitrag zum Buch gleichzeitig ihr letztes Vermächtnis sein würde. Margherita „Gita“ Paola Gräfin Cassis Faraone (5.10.1931 – 13.12.2018) war die Ehefrau von Manfred II. Mautner Markhof und Mutter seiner Kinder Manfred Leo, Marguerite, Theodor Heinrich und Marie Gabrielle „Gabi“.
„Wiedersehen im Küstenland“, Christine Casapicola
Leseprobe „Aquileia | Zwei Mohren schritten ihm voran“ aus „Wiedersehen im Küstenland“, Christine Casapicola
Im selben Buch kommt ein weiteres Mitglied der Familie Mautner Markhof zu Wort – Theodor Heinrich Mautner Markhof führt durch den Abschnitt Brioni, der Heimat seiner Großmutter Maria „Pussy“ Mautner Markhof, geborene Kupelwieser.
„Wiedersehen im Küstenland“ / Streifzug mit Theodor Heinrich Mautner Markhof durch Brioni
/in Allgemein /von Beate HemmerleinNach den beiden Bestsellern „Nächstes Jahr im Küstenland“ und „Irgendwann im Küstenlanland“ gelangt die Erfolgsautorin und Verlegerin Christine Casapicola im Zuge ihrer Reise entlang der k. u. k. Adria nun auch nach Brioni, dem Inselparadies Paul Kupelwiesers. Gemeinsam mit Theodor Heinrich Mautner Markhof erforscht sie vor Ort das Erbe seines Ururgroßvaters und lässt ihn aus dem familiären Nähkästchen plaudern. Familien-Geschichte aus erster Hand.
„Wiedersehen im Küstenland“, Christine Casapicola
Leseprobe „Brioni | Das verlorene Paradies“ aus „Wiedersehen im Küstenland“, Christine Casapicola
Im selben Buch kommt ein weiteres Mitglied der Familie Mautner Markhof zu Wort – Theodor Heinrichs Mutter Margherita Mautner Markhof, geborene Contessa Cassis Faraone, führt durch den Abschnitt Aquileia, der Region, die maßgeblich vom Wirken ihrer Vorfahren geprägt ist.
Prof. Mag. Alfred Paleczny auf den Spuren der Bierbrauerdynastie Mautner Markhof
/in Allgemein /von Beate HemmerleinAlfred Paleczny, geb. 1948, hat bis 1983 im Kommunalwissenschaftlichen Dokumentationszentrum und dann bis 2011 im Österreichischen Sparkassenverband gearbeitet und publizierte in dieser Zeit bereits eine Reihe von wissenschaftlichen und bankhistorischen Schriften. Da er sich seit seiner Pensionierung intensiv mit der Geschichte der Wiener Brauereien und Brauherrenfamilien beschäftigt, werden bei seinen Recherchen auch immer wieder Mitglieder der Familie Mautner Markhof miteinbezogen. So hat er bereits im Jahr 2018 bis dahin noch unveröffentlichte Dokumente aus dem reichhaltigen Familienarchiv von Almuth Mautner Markhof (Witwe von Peter und Schwiegertochter von Georg II. Anton) zusammengefasst, die im „Jahrbuch 2018 des Vereins für Geschichte der Stadt Wien“ erstmals veröffentlicht wurden. Auch in seinen beiden Büchern „Die Wiener Brauherren: das goldene Bierjahrhundert“ und die „Wiener Bier-Geschichte“ spielt die Familie naturgemäß eine bedeutende Rolle.
Alfred Paleczny wurde 2018 für seine wirtschaftshistorische Tätigkeit mit dem Berufstitel Professor ausgezeichnet, sein aktuelles Projekt, Erscheinungsdatum Herbst 2021, beschäftigt sich im Auftrag der Brau Union mit der Geschichte der Brauerei Schwechat, beginnend 1796 bis zum Verkauf an Heineken.
Mautner Markhof, Reininghaus und die Familie Eisl
/in Familienchronik /von Beate HemmerleinDie Familie Eisl war 1820 von Radkersburg nach Graz gekommen, wo Alois Eisl (1794 – 1854) imstande war, einen einflussreichen Bankbetrieb aufzubauen. Aus der Ehe mit Josefa (geb. Lister) gingen die Kinder Cornelia, Reinhold und Adolf hervor. Reinhold Benedikt (1830 – 1908) war ein begnadeter Ingenieur, erbaute den Viadukt bei Sessana, die Eisenbahnlinie Graz-Fiume und zeichnete und berechnete das Reiterstandbild Erzherzog Karls auf dem Heldenplatz. Auch steht er an erster Stelle des Goldenen Buches der Technik/Graz. Er und seine Frau Maria (geb. Winkler) waren Eltern von sechs Kindern: Cornelia, Reinhold, Alfred, Maria „Mitzi“, Hermann und Martha.
Insgesamt hat die Familie Eisl drei Mal in die Familie Reininghaus/Mautner Markhof eingeheiratet.
Maria „Mitzi“ war in erster Ehe mit Gustav I., dem ältesten Sohn von Johann Peter und Therese von Reininghaus verheiratet. Aus dieser Ehe gingen die beiden Kinder Emilie „Emy“ (verheiratet mit Georg II. Anton Mautner von Markhof) und Gustav II. hervor. Nach Gustavs frühem Ableben heiratete Maria in zweiter Ehe dessen Cousin Paul Reininghaus, einen Sohn von Emilie und Julius Reininghaus.
Marias jüngste Schwester Martha ehelichte 1896 mit 21 Jahren Theodor I. Ritter Mautner von Markhof.
Beider Bruder Hermann Eisl, verheiratet mit Ernestine (geb. Mayer), wiederum war der Vater von Elisabeth, Herwarth, Melitta und Herbert. Gerhard Mautner Markhof nahm 1926 mit Elisabeth seine Cousine zur Frau (Elisabeths Vater Hermann und Gerhards Mutter Martha waren Geschwister).
Die Familiengruft Eisl steht seit 2017 unter der Obhut des MMFG.