Schreibereien
Auch wenn die Handschrift von Adolf Ignaz Mautner – zur Zeit des Briefes waren weder er noch Johann Peter Reininghaus in den Adelsstand erhoben – fast unmöglich zu entziffern ist, so gibt uns bereits die fragmenthafte Transkription von Ulrike Reininghaus Einblick in ihr herzliches Verhältnis und die Themen, die die beiden Bierbrauer damals im Alltag beschäftigten.
Mein lieber Sohn
Zuerst meinen Glückwunsch zu deinem braven und gescheiten Sohn Gustav der sich unseres allgemeinen Beifalls erfreut.
Beiliegende [Anm.: unleserlich] über [Anm.: unleserlich] und deinen Auftrag eingerichtet. Alles in allem 1628 f 60 die ich in St. Marx Mark behebe [Anm.: von der Bank behebe] für den [Anm.: unleserlich].
Ich will mich nicht [Anm.: unleserlich] aber [Anm.: unleserlich] muss mindestens 2200 f bezahlen. Nahmentlich sind die [Anm.: unleserlich] 900 unter Brauereiwerth.
Sollte der [Anm.: unleserlich] dieser [Anm.: unleserlich] in Gold nicht entsprechen so stehe mit [Anm.: unleserlich] zu Diensten.
Brauwetter misrabel
Bierabsatz gut
Aufbaute passabel
[Anm.: unleserlich] nimmt [Anm.: unleserlich] mit Fortschritt der Wohnung [Anm.: unleserlich] gute Gestalt.
Muthmaßlich bleiben dir [Anm.: unleserlich] im nicht mehr [Anm.: unleserlich].
Vater
19/12 69